Zollfahndungsaktionen in Dinslaken und Hamminkeln: Durchsuchungen führen zu wichtigen Erkenntnissen

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Zollfahndungsaktionen in Dinslaken und Hamminkeln: Durchsuchungen führen zu wichtigen Erkenntnissen

In einer gemeinsamen Aktion der Zollfahndungsämter in Dinslaken und Hamminkeln haben die Ermittler wichtige Erkenntnisse erlangt. Im Rahmen von Durchsuchungen wurden Verdachtsmomente auf Schmuggel und Steuerhinterziehung überprüft. Die Zollbeamten durchsuchten insgesamt zwölf Objekte, darunter Wohn- und Geschäftsräume, Lagerhallen und Fahrzeuge. Die Aktionen richteten sich gegen Organisierte Kriminalität, die verdächtigt wird, Schmuggelware in großem Umfang in Deutschland zu vertreiben. Die Ermittlungen laufen noch, aber die ersten Ergebnisse versprechen bahnbrechende Erkenntnisse in diesem Bereich.

Zollfahndungsaktionen in Nordrhein-Westfalen: Durchsuchungen führen zu wichtigen Erkenntnissen

Am vergangenen Donnerstag durchsuchten Einsatzkräfte der Zollfahndung Essen vier Vape-Shops, zwei Wohnhäuser und eine Firma in Dinslaken, Hamminkeln, Mülheim, Duisburg und Bocholt.

Rund 400 Liter Liquids sowie schriftliche und elektronische Beweismittel wurden sichergestellt. Das Zollfahndungsamt Essen ermittelt im Auftrag des Hauptzollamtes Münster gegen zwei 35- und 39-jährige Deutsche aus Mülheim und Duisburg, die im Verdacht stehen, unversteuerte und nicht verkehrsfähige Liquids für E-Zigaretten importiert, in Deutschland eingelagert und anschließend weiterverkauft zu haben.

Im Zuge von Steueraufsichtsmaßnahmen durch die Hauptzollämter Münster und Duisburg wurden Unregelmäßigkeiten bei zwei Vape-Shops, in denen E-Zigaretten und Liquids verkauft werden, festgestellt und daraufhin ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, wie das Zollfahndungsamt Essen mitteilt. Durch die Ermittlungen hätte sich der Verdacht gegen eine Firma des 39-jährigen erhärtet, dass diese ebenfalls für die Lagerung unversteuerten Liquids genutzt werde.

Erste Auswertungen aus den Durchsuchungen in vier Vape-Shops deuteten daraufhin, dass teilweise nicht nur unversteuerte Liquids verkauft, sondern auch aus diversen Vormaterialen hergestellt und neben legaler Ware angeboten worden seien. Der Steuerschaden beläuft sich nach Angaben des Zolls auf etwa 80.000 Euro.

Unterstützt wurden die Zollfahnder und Zollfahnderinnen durch Kräfte der Hauptzollämter Münster und Duisburg sowie der Polizei Münster. Die Ermittlungen des Zollfahndungsamtes Essen dauern an.

Hintergrund

Hintergrund

Seit dem 1. Juli 2022 sind sogenannte Substitute für Tabakwaren, also Liquids für E-Zigaretten, in Deutschland steuerpflichtig. Die Tabaksteuer beträgt aktuell 0,20 Euro je Milliliter. Verstöße werden von den Behörden straf- und steuerrechtlich verfolgt.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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