Die Hückeswagener Firma Pflitsch spendiert Technik-Ausstattung

Die Hückeswagener Firma Pflitsch spendiert Technik-Ausstattung

In der Stadt Hückeswagen ist ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft getan worden. Die Firma Pflitsch, ein renommierter Hersteller von Kabel- und Leitungsmanagement-Lösungen, hat ihre Technik-Ausstattung signifikant aufgerüstet. Durch diese Investition in die neueste Technologie soll die Effizienz und die Qualität der Produkte weiter gesteigert werden. Die Firma Pflitsch setzt damit ein wichtiges Zeichen für ihre Kunden und Mitarbeiter, dass sie sich weiterhin auf die Innovationskraft und die Zukunftsfähigkeit ihrer Produkte konzentrieren will. Wir werden in den folgenden Absätzen näher auf die Details dieser Investition und ihre Auswirkungen auf die Region eingehen.

Hückeswagener Firma Pflitsch spendiert Technik-Ausstattung an Löwen-Grundschule

Ausprobieren gehört genauso zur Schule wie Lernen. Die Löwen-Grundschule ist eine moderne und neue Schule, in der viel Technik steckt. Und doch ist es auch dort so, dass das Budget nicht für alles reicht, was man gerne hätte und was sinnvoll ist.

An dieser Stelle kommen dann Unternehmen wie die Hückeswagener Firma Pflitsch ins Spiel. Es steht in unserem Spendenkonzept, dass wir MINT-Themen unterstützen, sagt Roland Lenzing, einer der beiden Geschäftsführer. Und deswegen kann die Löwen-Grundschule sich nun über eine umfangreiche Spende in Form technischer Ausstattung zum Ausprobieren und Machen freuen.

„Der Schulneubau war ja für eine lange Zeit beherrschendes Thema in der Stadt, und man hat ihn beständig wachsen sehen“, sagt Lenzing. Als dann die Fenster eingesetzt worden seien, habe er Bürgermeister Dietmar Persian angerufen. „Ich habe gefragt, was denn noch fehlt und nicht im Budget enthalten ist“, sagt Lenzing.

Die neue Ausstattung

Das Ergebnis dieser damals noch ganz unspezifischen Idee ist nun für die Kinder in den sogenannten Medienstunden in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachkunde nutzbar. Es handelt sich um Ozobots, Lego-Education-Bausets für Spike-Fahrzeuge und die Calliope Einplatinen-Computer, sagt Lehrerin Jasmin Luciani.

Die Ozobots sind kleine Roboter, die mit Farbcodes gesteuert werden. Wir bekommen hier Aufgabenblätter, auf denen schwarze Linien mit kleinen Lücken sind. An dem Ozobot ist ein Fabscanner, und wir müssen dann die Lücken mit den richtigen Farben ausmalen, so dass der Roboter weiß, was er zu tun hat, sagt Phil. Der Junge findet besonders toll, wenn ein Farbcode dem Ozobot sagt, dass er schneller werden soll. Das macht Spaß, sagt er.

Bei den Lego-Education-Bausets geht es auch um die Programmierung der Roboter. Die muss man aber erst selbst zusammenbauen, indem man ganz klassisch Legostein auf Legostein setzt. Zwei Schüler haben so etwa eine Art Jahrmarktkarussell gebaut, das sich dann rotieren lässt. Das Ganze wird vom Tablett aus über Bluetooth angesteuert und kann unterschiedliche Bewegungen ausführen, auch Lichter können so in unterschiedlichen Farben an- und ausgeschaltet werden, sagt Jasmin Luciani.

Das Wand-Graffito

An der Wand steht zudem ein sogenannter Sprachspeicher, der dafür da ist, dass die Kinder die richtigen Begrifflichkeiten lernen und verwenden. Abgerundet wird die Pflitsch-Spende über 12.000 Euro durch ein riesiges Wand-Graffito, das sich über zwei Wände erstreckt und vom Hückeswagener Grafik-Designer und Illustrator Björn Steinmetzler entworfen und vom Remscheider Graffitigestalter René Schneider an die Wände gebracht wurde.

„Ich habe den Entwurf in Absprache mit der Schule gemacht. Das Ganze sollte kindgerecht sein, aber eben auch das Thema Technik und IT treffen“, sagt der Grafik-Designer. Das knallbunte Werk, das dabei herausgekommen ist, passt in der Tat ganz hervorragend zur neuen technischen Ausstattung.

„Es kommt recht selten vor, dass ich Fremdentwürfe gestalte. Wenn dann mal was kommt, ist das entweder ganz furchtbar oder ganz toll – hier war es richtig toll“, sagt Schneider und lacht. Das Motiv mit seiner technischen Ausrichtung liege ihm total. Insgesamt hat er in drei Sitzungen etwa 15 Stunden daran gearbeitet. Alles ist während der Sommerferien entstanden.