Vierzehn Tote bei Islamischer-Staat-Anschlag in Afghanistan
In Afghanistan ist es zu einem blutigen Anschlag gekommen, bei dem mindestens 14 Menschen getötet wurden. Nach Angaben der lokalen Behörden haben Kämpfer des Islamischen Staates (IS) die Attacke in der Provinz Kunar verübt. Laut Augenzeugenberichten explodierte ein Selbstmordattentäter in der Nähe eines Marktes, wodurch viele Menschen verletzt wurden. Die genauen Umstände des Anschlags werden derzeit noch untersucht. Der IS hat sich inzwischen zu dem Anschlag bekannt und droht mit weiteren Angriffen in dem Land.
Vierzehn Tote bei islamistischem Angriff an afghanischer Grenze
In Afghanistan haben bewaffnete Angreifer mindestens 14 Menschen getötet. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag an der Grenze zwischen den zentralen Provinzen Daikundi und Ghur.
Laut dem afghanischen Nachrichtensender Tolonews hatten sich die Opfer zur Begrüßung von Pilgern versammelt, die aus dem irakischen Kerbela zurückgekehrt waren. Dort waren vor rund drei Wochen Schiiten für das wichtige Gedenkfest Arbain zusammengekommen.
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Attacke für sich. „Soldaten des Kalifats“ hätten mit Sturmgewehren „auf eine Gruppe von Abtrünnigen“ geschossen, hieß es in einer IS-Mitteilung, die auf den üblichen Propagandakanälen verbreitet wurde.
Die Schiiten betrachtet der IS als Abtrünnige des Islams. Obwohl die Taliban nach ihrer Machtübernahme im August 2021 mehr Sicherheit versprochen und auch den IS für besiegt erklärt hatten, verübt die Gruppe regelmäßig Anschläge.
Innenministerin Faeser ordnet mehr Grenzkontrollen an, um die Sicherheit an den Grenzen zu erhöhen.
Laut Tolonews bestätigte ein Sprecher des Taliban-Innenministeriums den Vorfall, ohne weitere Details zu nennen.
Die Taliban hatten nach ihrer Machtübernahme im August 2021 mehr Sicherheit versprochen, aber die Gruppe verübt regelmäßig Anschläge. Der Angriff an der afghanischen Grenze ist nur ein weiteres Beispiel dafür.
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