Mönchengladbach: Stadtteilerkundung im neu gestalteten Brunnenhof Traducción al Alemán: Mönchengladbach: Erörterung der Stadtteile im neu gestaltete

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Mönchengladbach: Stadtteilerkundung im neu gestalteten Brunnenhof

In der Stadt Mönchengladbach wird am kommenden Wochenende eine besondere Veranstaltung stattfinden: die Stadtteilerkundung im neu gestalteten Brunnenhof. Diese Aktion richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Entwicklung ihrer Stadt interessieren und aktiv mitgestalten möchten. Im Zentrum des Brunnenhofs werden Vertreter der Stadtverwaltung und lokaler Initiativen präsent sein, um die Anliegen und Ideen der Bevölkerung aufzunehmen und zu diskutieren. Die Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich über die Zukunft der Stadt zu unterhalten und aktiv an der Gestaltung des städtischen Lebens teilzunehmen.

Neu gestalteter Brunnenhof in Mönchengladbach: Erörterung der Stadtteile und die Geschichte der Benediktinerabtei

Der neu gestaltete Brunnenhof in Mönchengladbach ist endlich eröffnet. Zu den Besonderheiten des Areals gehören die Lichtstelen, auch Betonwürfel genannt, die nach Einbruch der Dunkelheit Licht in den Innenhof bringen. Diese Steine sind ein Patent eines Aachener Künstlers, der damit auch Fassaden in arabischen Staaten gestaltet.

Die Benediktinerabtei - die Keimzelle der Stadt

Die Benediktinerabtei - die Keimzelle der Stadt

Die Benediktinerabtei ist die historische, sakrale, kulturelle und städtebauliche Keimzelle der Stadt. Hier gibt es auch einen kurzen Abriss der Geschichte der Abtei. Die Vorsitzende des Münsterbauvereins, Anne Baus, wusste Interessantes über die Sanierung des Areals zu erzählen.

Die Mönche hatten eine bedeutende Bibliothek, die jedoch von den Franzosen geplündert wurde. Nur drei Bücher existieren noch und von zweien kennt man den Standort: Ein Buch ist in Köln, das andere in New York. Anne Baus betont, dass die Abtei und die Abteikirche, das Münster, nicht für das normale Volk zugänglich war. Die Bevölkerung ging in der benachbarten Pfarrkirche, der heutigen Citykirche, zur Messe.

Die Geschichte der Abtei

Die Geschichte der Abtei

Im Zeitalter der Industrialisierung und der Säkularisierung wurde der Brunnenhof an einen Fabrikanten verkauft und komplett bebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Bebauung zerstört. Die Mönche wurden einst auch im Kreuzgang bestattet, denn bei den Ausgrabungen wurde ein Skelett aus dem 11. Jahrhundert gefunden.

Bei den Sanierungsarbeiten unter dem Brunnenhof wurde auch ein Bunker aus dem Jahre 1942 entdeckt. Er dient jetzt als überdimensionierter Kabelkanal.

Die Neugestaltung des Brunnenhofs

Die Neugestaltung des Brunnenhofs

Um den namengebenden Brunnen herum wurden bei der Neugestaltung vier Hochbeete angelegt. Auf einem davon wachsen Heilpflanzen, wie Hildegard von Bingen sie einst aufgrund ihrer Heilkraft entdeckt hatte. Ebenso ist der Brunnen neugestaltet worden. Die historische Bodenplatte aus rotem Sandstein blieb dabei erhalten. Architekt Axel Schlimm hatte den Auftrag, den Brunnen unter Berücksichtigung historischer Symbolik zu gestalten, der bis dahin noch voll mit Kriegstrümmern war.

Die Kosten für die Sanierung stiegen in die Höhe, Handwerker waren nicht zu bekommen. Doch die ganze Stadtbevölkerung hatte sich an Spendenaktionen beteiligt und sich für das Projekt stark gemacht. Aus dem Landestopf Heimatzeugnis erhielt die Maßnahme eine Förderung, sodass auch Kosten von über einer Million Euro gestemmt werden konnten.

Erste Überlegungen, den Brunnenhof zu verschönern, gab es schon vor 15 Jahren. Letztlich ist es der Hartnäckigkeit und Ausdauer des Münsterbauvereins zu verdanken, dass das Projekt umgesetzt wurde.

Weitere Informationen

Weitere Informationen

Wer die Führungen verpasst hat, kann den drei Infotafeln am Eingang zum Brunnenhof Informationen entnehmen. Über einen QR-Code gelangt man auf eine Seite mit ausführlichen Informationen. Neben dem Brunnenhof ist zeitgleich auch die neue Sakristei entstanden. Dieses Projekt ist von der Pfarre umgesetzt worden.

Info: Die nächste Stadtteilerkundung findet am Mittwoch, 18. September, um 17 Uhr statt. Ziel ist das ehemalige Polizeipräsidium an der Theodor-Heuss-Straße 149. Es wurde bis 2018 genutzt, anschließend erfolgte der Umzug an die Krefelder Straße.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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