Hilden vor 100 Jahren: Auseinandersetzungen im Völkerbund und schwache Ernte

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Hilden vor 100 Jahren: Auseinandersetzungen im Völkerbund und schwache Ernte

Vor genau 100 Jahren, im Jahr 1923, stand die Weltgemeinschaft vor einer Reihe von Herausforderungen. Der Völkerbund, die Vorläuferorganisation der heutigen Vereinten Nationen, sah sich mit Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Staaten konfrontiert. Diese Konflikte belasteten die internationale Politik und machten es schwierig, globale Probleme gemeinsam anzugehen. Gleichzeitig machte sich in Hilden und Umgebung eine schwache Ernte bemerkbar, die die Bevölkerung vor große Herausforderungen stellte. In den folgenden Absätzen werfen wir einen Blick zurück auf diese turbulente Zeit und untersuchen, wie sich die Ereignisse von damals auf die Region auswirkten.

Vor 100 Jahren: Streit im Völkerbund und Ernte-Misserfolg in Hilden

Die Gründung des Völkerbundes war eine Reaktion auf den Ersten Weltkrieg mit rund 17 Millionen Toten. Gut sechs Jahre später wird immer noch über die inhaltliche Ausgestaltung gestritten. Kann Deutschland ein Teil dieses Zusammenschlusses werden?

Deutschlands mögliche Mitgliedschaft im Völkerbund

Deutschlands mögliche Mitgliedschaft im Völkerbund

Das Rheinische Volksblatt berichtet am 17. September 1924 auf seiner Titelseite. Die Regierung halte daran fest, dass der Eintritt Deutschlands von der Erfüllung von Voraussetzungen abhängig ist, nämlich davon, dass man Deutschland die Stellung als gleichberechtigte Großmacht sichert und dass man unter keinen Umständen an Deutschland die Forderung stellt, eine freiwillige erneute Anerkennung des Versailler Vertrages und der Kriegsschuldlüge zu übernehmen.

Ernte-Misserfolg in Hilden und Umgebung

In Hilden und den Nachbarstädten haben die Menschen im September ganz andere Herausforderungen zu bewältigen. Schrebergärtner und Landwirte müssen nun die Ernte einfahren. Erstere dürfen mit den Erträgen zufrieden sein, teilt die Redaktion mit. Nicht jedoch der Bauer: Die Witterung hat ihm arg mitgespielt und ihm großen Schaden gebracht.

Das nasse Wetter habe vor allem für schlechte Erträge beim Getreide gesorgt. Und auch die Kartoffelernte von schweren Böden dürfte nicht besonders gut ausfallen.

Finanzielle Schwierigkeiten für Handwerker

Auch die Handwerker klagen. Offensichtlich würden immer mehr Menschen ihre Dienstleistungen auf Pump in Anspruch nehmen. Das sei zwar schon vor dem Weltkrieg der Fall gewesen, doch wurden damals die rückständig gebliebenen Beträge dann meistens bei den Lohn- oder Gehaltszahlungen beglichen.

Handwerker und Gewerbetreibende müssten, so stellt die Redaktion fest, zunächst einmal jede Lieferung sofort bezahlen, andererseits haben sie in Folge des schlechten Zahlungseinganges keine Möglichkeit, selbst genügend Betriebskapital zu erhalten.

Verkehrsunfälle in Hilden

Gleich zwei Radfahrer sind in den vergangenen Tagen bei Verkehrsunfällen auf den Straßen in Hilden ums Leben gekommen. Offensichtlich haben sie sich an Kraftfahrzeuge gehängt, um schneller voranzukommen.

Was daran so gefährlich ist, analysiert die Redaktion: Gefahr bestünde vor allem bei Überholmanövern anderer Fahrzeuge und beim Loslassen.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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