Zumindest drei Tote bei Waldbränden in Portugal
In Portugal hat sich die Lage bei den Waldbränden weiter dramatisch zugespitzt. Nach aktuellen Berichten sind bei den verheerenden Bränden in dem südeuropäischen Land bereits mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Die Feuerwehr und die Rettungskräfte kämpfen unter großen Anstrengungen gegen die ausbreitenden Flammen, um die Bevölkerung zu schützen und die Brände unter Kontrolle zu bringen. Die Ursache der Brände ist noch unbekannt, aber die Behörden haben bereits Ermittlungen aufgenommen, um die Hintergründe zu klären. Die Situation bleibt weiterhin anhaltend kritisch, während die Menschen in Portugal auf die Entwicklung der Ereignisse warten.
Waldbrände in Portugal: Zumindest drei Tote und Verletzte
Bei Waldbränden im Distrikt Aveiro im Norden von Portugal sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Nachdem am Vorabend ein Feuerwehrmann während des Einsatzes einem Herzinfarkt erlegen war, wurden dort die Leichen von zwei weiteren Todesopfern geborgen, wie die Nachrichtenagentur Lusa unter Berufung auf den Zivilschutz (ANEPC) berichtete.
Es handele sich in beiden Fällen um Zivilisten, hieß es. Die Zahl der verletzten Einsatzkräfte und Zivilisten wurde von den Behörden mit 17 angegeben.
Einsatzkräfte kämpfen gegen vorhersehbare Brände
Mehr als 3.500 Feuerwehrleute, Angehörige des Zivilschutzes und Soldaten bekämpften zeitweilig die verschiedenen Brände vor allem im Norden und im Zentrum des beliebten Urlaubslandes. „Die Lage ist nicht außer Kontrolle, aber sie ist kompliziert“, erklärte ANEPC-Chef André Fernandes. Bei den Löscharbeiten komme man den Umständen entsprechend gut voran.
EU unterstützt Portugals Einsatz
Nachdem die Regierung in Lissabon die europäischen Partner im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens um Unterstützung gebeten hatte, wurde schnell reagiert: Spanien, Frankreich, Italien und Griechenland würden je zwei Löschflugzeuge schicken, verkündete EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Das Innenministerium in Lissabon teilte mit, die spanischen Flugzeuge würden noch am Montag eintreffen.
Obwohl es in vielen Regionen des Landes brannte, konzentrierte sich die Aufmerksamkeit vor allem auf Aveiro, wo drei größere und zahlreiche kleinere Feuer wüteten. Dort erfassten die Flammen in der 25.000-Einwohner-Gemeinde Albergaria-a-Velha rund 60 Kilometer südlich von Porto mehrere Häuser, Geschäfte und Fahrzeuge.
Der Rauch verdunkelte den Himmel über der Regionalhauptstadt Aveiro und anderen Gemeinden dieser Küstenregion. Die Bürger wurden aufgerufen, zu Hause zu bleiben und möglichst wenig Wasser zu konsumieren.
Waldbrandwarnung bis Dienstagabend für ganz Portugal
Die Brände in Aveiro waren laut Behörden alle am Sonntagabend ausgebrochen. Die Ursachen blieben zunächst unbekannt. Auch in anderen Regionen Portugals gab es zum Teil größere Waldbrände. Wegen der ungünstigen Wetterbedingungen galt bis Dienstagabend praktisch für das gesamte Festland erhöhtes Waldbrandrisiko. Bislang war Portugal in diesem Jahr von größeren Waldbränden weitgehend verschont geblieben.
Mindestens drei Tote, 17 Verletzte, über 3.500 Einsatzkräfte und EU-Unterstützung - die Zahlen der Waldbrände in Portugal sind alarmierend. Die Lage bleibt weiterhin kompliziert, aber die Einsatzkräfte kämpfen weiterhin gegen die Flammen.
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