Düsseldorf: Wawa-Festival in Flingern soll zum Mitmachen animieren

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Düsseldorf: Wawa-Festival in Flingern soll zum Mitmachen animieren

In der rheinischen Metropole Düsseldorf wird am kommenden Wochenende das Wawa-Festival in dem trendigen Stadtteil Flingern stattfinden. Ziel der Veranstaltung ist es, die Menschen in der Stadt zum Mitmachen zu animieren und dieCommunity zusammenzubringen. Das Festival bietet ein umfangreiches Programm mit Live-Musik, Workshops und Street-Food-Angeboten. Durch die vielfältigen Aktivitäten soll eine fröhliche Atmosphäre geschaffen werden, die die Besucher zum Entdecken und Erleben einlädt. Wir sind gespannt, wie viele Menschen sich diesem Aufruf anschließen werden und wie erfolgreich das Wawa-Festival in Flingern sein wird.

WawaFestival in Flingern: Festival der kleinen Dinge und vielfältigen Künste

„Grundhaltung Zuversicht“ lautet das Jahresmotto des diesjährigen Wawa-Festivals. Und tatsächlich gibt es wohl kaum etwas, das die Menschen derzeit mehr brauchen. „Wir möchten mit unserer Arbeit für die schönen, kleinen Dinge sensibilisieren und ermutigen, selbst aktiv und kreativ zu werden“, erklärt Petra Kron, künstlerische Leiterin des Vereins Kabawil, der das Festival veranstaltet.

Dass das nicht einfach ist in einer Zeit, die von Kriegen, Krisen und Unsicherheiten geprägt ist, ist ihr klar. Dennoch, so Krons Appell, dürfe man sich nicht von Sorgen lähmen lassen, sondern sollte ihnen mit Kreativität, Aktivität und Fantasie begegnen. So könne man gemeinsam Selbst-Wirksamkeit erleben.

„Grundhaltung Zuversicht“: Das WawaFestival in Düsseldorf will Menschen inspirieren, aktiv und kreativ zu werden

„Grundhaltung Zuversicht“: Das WawaFestival in Düsseldorf will Menschen inspirieren, aktiv und kreativ zu werden

Das achte „Wawa“ findet zwischen dem 20. und 29. September an sechs Veranstaltungstagen im Hinterhof an der Flurstraße 11a statt. Auch bei der jüngsten Festival-Ausgabe mit Theater, Tanz, Performance, Musik und Kulinarik gibt es wieder viel zu sehen, aber mindestens ebenso zahlreiche Gelegenheiten, sich zu beteiligen. „Wawa ist und bleibt ein Mitmach-Festival“, so Petra Kron.

Vor allem beim Nachbarschaftstag am 22. September und beim Familientag am 29. September gibt es jede Menge Angebote, bei denen Mittun ausdrücklich erwünscht ist.

Den Auftakt markiert am 20. September ab 18.30 Uhr die Abschlusspräsentation von Kabawils cross-kulturellem Austausch-Projekt „Framewalk“, bei dem junge darstellende Künstler aus Ghana und Deutschland gemeinsam eine Produktion mit Elementen aus Performance, Tanz, Musik und Theater erarbeiten. Dabei sei es Teil des Konzepts, dass die Akteure jenseits ihrer angestammten Genres agieren, erklärt Kron: „Schauspieler machen Musik. Tänzer schauspielern. Es geht darum, sich zu öffnen für das, was passiert.“

Der diesjährige Produktionstitel „Ayekoo“ ist aus der ghanaischen Sprache Twi entliehen. Er bedeutet so viel wie „Gut gemacht, weiter so“.

Wie Framewalk ist auch der Flingern-Walk mittlerweile fester Bestandteil des Wawa-Festivals. In diesem Jahr hat Kabawil die Architektin Susanne Kerßenboom eingeladen, ihre Sicht auf den ehemaligen Arbeiterstadtteil zu zeigen. Am 25. September ab 18 Uhr lädt Kerßenboom unter dem Titel „Zwischen den Dingen“ alle Interessierten ein, ihr in Flingeraner Hinterhöfe zu folgen.

„Hinterhöfe sind Orte der Kreativität, aber auch der Tradition“, erläutert Petra Kron die Idee des Walks. Ateliers finde man dort genauso wie Kleingewerbe. Zudem seien die Höfe Rückzugsorte, an denen Menschen mitten in der Stadt Ruhe finden und sich erholen können. Wer an dem circa zweieinhalbstündigen, kostenlosen Spaziergang teilnehmen möchte, kann sich unter [email protected] anmelden.

Im Hinterhof der Flurstraße 11a werden am 28. September gleich zwei Ausstellungen eröffnet: In der Hofeinfahrt zeigen der Fotograf Nyani Quarmyne und der ghanaische Künstler Moses Adjei ihre Arbeiten. Unter der Überschrift „Bloom“ geht es dabei darum, seinen Platz in der Welt einzufordern. Außerdem gestalten Künstler mit einer Hinterglas-Maltechnik die Studiofenster von Kabawil. Den Abschluss des mit Art Rooms überschriebenen Abends bildet der Dokumentarfilm „Laterale” (Regie: Marc Goldbach). Sämtliche Angebote sind kostenfrei.

Das komplette Programm gibt es unter kabawil.de.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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