Remscheider Wirtschaft zeigt sich erfreut über das Gewerbegebiet
Die Wirtschaft der Stadt Remscheid zeigt sich erfreut über die Entwicklung des Gewerbegebiets. Die positiven Nachrichten aus dem Bereich der Wirtschaftsförderung haben zu einer erneuten Belebung des Standorts geführt. Insbesondere die Ansiedlung neuer Unternehmen und die Erweiterung bestehender Betriebe haben die lokale Wirtschaft gestärkt. Die Stadt Remscheid sieht sich dadurch bestätigt in ihrer Strategie, das Gewerbegebiet zu fördern und zu entwickeln. Die positiven Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft sind bereits sichtbar und werden sich in Zukunft noch weiter verstärken.
Remscheider Wirtschaft erwartet stärkeres Interesse am Gewerbegebiet
Die Stadt Lennep hat in der vergangenen Woche angekündigt, für das seit vielen Jahren geplante Gewerbegebiet an den Erdbeerfeldern in ein Bebauungsplan-Verfahren starten zu wollen. Diese Nachricht verbreitete sich schnell und zeigte die erhoffte Wirkung.
In der städtischen Wirtschaftsförderung klingelte das Telefon. Unternehmen hinterlegten Anfragen für Flächen, die sie dort gerne erwerben würden, berichtete Ingo Lückgen, Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt, am Dienstag in einem Pressegespräch.
Lückgen ist überzeugt, dass die Nachfrage nach Flächen das Angebot am Ende übersteigen wird. „Wir sind verantwortlich für eine Industriestadt“ machte Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) die Motivationslage klar. Es gehe darum, Flächen vorzuhalten, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass heimische Unternehmen sich vergrößern und damit in der Stadt bleiben können.
Lennep: Stadt plant Gewerbegebiet an Erdbeerfeldern, Unternehmen zeigen Interesse
Beim Business Breakfast am Dienstagmorgen bekam die Stadt entsprechend gutes Feedback. Denn vor allem für die heimische Wirtschaft sind die Flächen gedacht, die die Stadt an der Borner Straße entwickeln möchte. Das letzte Gewerbegebiet, das die Stadt entwickelte, ist längst ausgebucht. Am Bahnhof Lennep ist kein Platz mehr.
InfoBV Lennep berät das Thema als Erste. Wann? Am Mittwoch, 18. September, stehen die Pläne für die Erdbeerfelder auf der Tagesordnung der Bezirksvertretung Lennep. Die Sitzung beginnt um 17.30 Uhr. Wo? Die BV tagt in der Aula der Grundschule Hasenberg, Schneppendahler Weg 41-43.
Die Stadt hat nun die kritische Masse erreicht, bei der die Entwicklung eines Gewerbegebietes Sinn macht, sagte Baudezernent Peter Heinze. Nachdem die Stadt bislang nur rund ein Drittel der Flächen für das geplante Gewerbegebiet besaß, verfügt sie durch den Zukauf nun bald über etwa mehr als die Hälfte – insgesamt sieben Hektar.
Lückgen rechnet damit, dass am Ende 56.000 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung stehen werden. Fünf bis zehn Ansiedlungen seien darauf denkbar. Für die Erstellung eines Rahmenplans und das spätere B-Plan-Verfahren kann sich die Stadt eines Planungs-Pools bedienen, den das Land den Kommunen zur Verfügung stellt. So entfallen langwierige Ausschreibungsverfahren, die Entwicklung wird beschleunigt.
In drei Jahren, so die Zielsetzung, könnte der Bebauungsplan vom Rat verabschiedet werden. Habe man Dreiviertel des Verfahrens abgeschlossen, könne man mit der Vermarktung beginnen. Bis dahin führt die Stadt Wartelisten mit all jenen Firmen, die in der Zwischenzeit Kaufinteresse anmelden.
Gewerbeflächen sind ein zähes Geschäft. Entwicklungs-Projekte in Remscheid. Gewerbeflächen sind ein zähes Geschäft. Heinze und Mast-Weisz betonten beide, dass Umweltaspekte und Fragen der Nachhaltigkeit in der Entwicklung der Flächen Beachtung finden sollen.
Das gelte etwa für Fragen der Entwässerung oder Erschließung. Entstehen, so Heinze, soll ein Gewerbegebiet der 4. Generation, das auch als Aufenthaltsort attraktiv ist und in dem sich die dort arbeitenden Menschen auch in ihrer Mittagspause gerne aufhalten.
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