Woche 2 der NFL: Die Saints überzeugen und Quarterbacks geraten unter Druck

Woche 2 der NFL: Die Saints überzeugen und Quarterbacks geraten unter Druck

In der zweiten Woche der NFL-Saison haben die New Orleans Saints mit einer überzeugenden Leistung ihre zweite Saison-Siege errungen. Der 27:9-Erfolg gegen die Cleveland Browns unterstrich die Stärke der Saints, die sich als eines der Top-Teams der Liga etabliert haben. Doch nicht nur die Saints konnten beeindrucken, auch andere Teams haben ihre Stärke unter Beweis gestellt. Gleichzeitig gerieten einige Quarterbacks unter Druck, die noch nicht recht in Fahrt gekommen sind. Wie sich die Situation für die Teams und ihre Spieler entwickeln wird, bleibt abzuwarten.

Woche der NFL: Die Saints überzeugen und Quarterbacks geraten unter Druck

Die Green Bay Packers mussten aktuell auf ihren Quarterback Jordan Love verzichten. Dessen Vertreter Malik Willis ist nicht einmal einen Monat beim Team, er kam erst kurz vor Saisonstart per Trade. Dementsprechend waren die Hoffnungen auf einen Sieg gegen die Indianapolis Colts nicht groß. Doch die Defensive des Gegners offenbarte schon in Woche 1 eine gravierende Schwäche: Die Run-Defense. 213 Yards ließ sie gegen die Houston Texans zu. Also attackierten die Packers sie genau so – mit 53 Läufen.

Packers überrennen die Colts

Head Coach Matt LaFleur ist einer der besten der Liga, wenn es um offensive Ideen geht, und er zerlegte die Colts mit sehr kreativen Formationen und Schemas. „Ich habe mich einfach zurückgelehnt und mein Gatorade genossen. Es fühlte sich großartig an“, freute sich Cornerback Jaire Alexander. Die Packers hatten 40 Minuten lang den Ball, Alexander und die Defense waren kaum mal auf dem Feld. Am Ende standen 261 Rushing-Yards für Green Bay.

Karriereende für Tua Tagovailoa?

Der Quarterback der Miami Dolphins hat sich im Spiel gegen die Buffalo Bills zum dritten Mal in seiner Karriere eine Gehirnerschütterung zugezogen. Nach den ersten beiden in der Saison 2022 dachte Tagovailoa bereits über ein Karriereende nach, das räumte er öffentlich ein. Wird es diesmal soweit sein? Noch ist alles offen. Die Dolphins haben Tagovailoa noch nicht einmal auf die Injured-Reserve-Liste gepackt, durch die er mindestens vier Spiele verpassen würde.

Falcons überraschen in der NFL

Die Falcons haben die Eagles besiegt. Justin Jefferson warf einen 97-Yards-Touchdown und hat sich damit als einer der besten Wide Receiver der Liga etabliert.

Saints überzeugen in Dallas

Die New Orleans Saints haben es nochmal getan. 44:19 gegen die Dallas Cowboys – ein Topteam. Die Saints haben in ihren ersten sechs Drives jeweils einen Touchdown erzielt, viermal durch Alvin Kamara. Wide Receiver Rasheed Shaheed hat zudem einen 70-Yards-Touchdown-Catch ausgepackt. Quarterback Derek Carr scheint sich im System des neuen Offensive Coordinators Klint Kubiak richtig wohl zu fühlen und zeigt, dass er das Potenzial dazu hat, mehr als nur Mittelmaß zu sein.

Cardinals dominieren verletzungsgeplagte Rams

Die Los Angeles Rams haben unglaubliches Pech mit Verletzungen, gerade in der Offensive Line und bei den wichtigsten Skill-Spielern mit den Wide Receivern Puka Nacua und Cooper Kupp. Kompensiert bekommen sie das auch nicht durch einen starken Quarterback Matthew Stafford, bei den Arizona Cardinals gab es eine 10:41-Niederlage.

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Die wichtigsten Begriffe im American Football

Wie die Saints sollte auch die Cardinals jeder auf dem Zettel haben. Womit haben wir die Panthers und Giants verdient? Im November kommen die New York Giants und die Carolina Panthers nach Deutschland. Also verfolgen wir mal, was sie bis dahin so treiben.

Die Panthers sind das schlechteste Team der NFL und setzen jetzt Quarterback Bryce Young auf die Bank, für den sie 2023 noch Haus und Hof verscherbelt hatten, um ihn im Draft an erster Stelle zu nehmen.

Die Giants? Die haben es als erstes Team in der NFL-Geschichte geschafft, drei Touchdowns zu erzielen, keinen einzigen zuzulassen und trotzdem nach regulärer Spielzeit zu verlieren.

Dan Campbell ist wohl der aggressivste Head Coach der Liga wenn es darum geht, vierte Versuche auszuspielen. Im NFC Championship Game der vergangenen Saison in San Francisco ging es schief, doch Campbell hat daran nichts geändert. Im Spiel seiner Detroit Lions gegen die Tampa Bay Buccaneers ließ er seine Spieler kurz vor der eigenen Endzone einen Fake Punt ausführen – mit Erfolg, denn wer rechnet schon mit sowas.

Titans-Head Coach kritisiert Quarterback scharf

Die Tennesse Titans verloren ihr erstes Saisonspiel in Chicago auch deshalb, weil Quarterback Will Levis kurz vor Schluss eine haarsträubende Entscheidung traf, die eine Interception und den zweiten Defense-Touchdown der Bears zum Sieg zur Folge hatte. Diesmal gegen die New York Jets geschah ähnliches.

Woche 2 in Zahlen

Derek Carr brachte beim Sieg der Saints in Dallas lediglich elf Pässe an. Damit gelangen aber 243 Yards und zwei Touchdowns.

Die Pittsburgh Steelers haben in den ersten beiden Spielen nur einen Touchdown erzielt, aber beide Partien gewonnen.

Nur knapp die Hälfte der Spielzüge der Offensive der Jacksonville Jaguars gegen die Cleveland Browns gingen vorwärts. 49 Prozent endeten dagegen mit Raumverlust oder null Yards.

474 Rushing-Yards haben die Colts bislang erlaubt – seit 1980 ist das Rekord für die ersten zwei Spiele.

Bryce Young stellte bei den Panthers ebenfalls einen neuen Rekord auf: Er vervollständigte 18 Pässe für 84 Yards. Nie hat ein Quarterback mehr Pässe angebracht für weniger als 100 Yards Raumgewinn.