Tragischer Verlust in der Stuttgarter Wilhelma: Bonobo-Baby Kasita verstorben

Tragischer Verlust in der Stuttgarter Wilhelma: Bonobo-Baby Kasita verstorben

Die Wilhelma, eines der bekanntesten Zoos Deutschlands, muss einen tragischen Verlust beklagen. Am vergangenen Wochenende verstarb das Bonobo-Baby Kasita in der Stuttgarter Wilhelma. Das kleine Äffchen war erst wenige Monate alt und hatte sich in kürzester Zeit die Herzen der Besucher und Mitarbeiter des Zoos erobert. Die Trauer ist groß, denn Kasita war nicht nur ein wichtiger Teil der Wilhelma-Familie, sondern auch ein Botschafter für sein Art. Die Ursache des Todes wird derzeit untersucht. Die Mitarbeiter der Wilhelma sind tief betroffen von diesem Verlust und werden Kasita in Erinnerung behalten.

Tragischer Verlust in der Wilhelma: Bonobo-Baby Kasita verstorben

Das Bonobo-Baby Kasita ist am Montag in der Stuttgarter Wilhelma tot in den Armen der Mutter gefunden worden. Es wurde nur sechs Monate alt, wie der Zoo mitteilte. Kasita kam am 5. März zur Welt und war die Tochter des 31 Jahre alten Bonobo-Weibchens Chipita.

Die Untersuchung des Körpers zeigte, dass Kasita unter Mangelernährung litt, obwohl sie noch gestillt wurde. Eine Analyse der Muttermilch soll klären, ob diese in Zusammenhang mit dem Ernährungszustand des Jungtieres steht. Chipita selbst sei gesund und würde auch genügend Milch produzieren, berichtete der Zoo.

Traumatisches Ereignis für Menschenaffen

Der Tod des Jungtieres sei eine große Belastung für die gesamte Bonobo-Gruppe, wie der Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin mitteilte: „Der unerwartete Verlust von Kasita hat nicht nur uns schwer getroffen. Gerade bei hoch entwickelten Tieren wie Menschenaffen ist der Tod eines Jungtieres für das Muttertier und andere Gruppenmitglieder ein traumatisches Ereignis.“

Kasita war Chipitas drittes Kind nach Mixi (2001) und Kasai (2004). Ihre erste Tochter Mixi lebt seit 2011 in Frankfurt – ihr Sohn Kasai weiterhin in der Wilhelma.

Der Tod von Kasita ist ein schreckender Verlust für die gesamte Wilhelma-Familie und wird von allen Mitarbeitern und Besuchern tief betrauert.