Langenfeld: Nahverkehrsbetriebe ablehnen Tempo 30-Zonen

Langenfeld: Nahverkehrsbetriebe ablehnen Tempo 30-Zonen

In der Stadt Langenfeld herrscht Unruhe im Verkehrsbereich. Die Nahverkehrsbetriebe haben entschieden, die Einführung von Tempo 30-Zonen in der Stadt abzulehnen. Die Entscheidung sorgt für Aufruhr unter den Bürgern, die sich für eine Verbesserung der Verkehrssicherheit und eine Reduzierung der Lärmbelästigung einsetzen. Die Nahverkehrsbetriebe begründen ihre Ablehnung mit der Befürchtung, dass die Tempo 30-Zonen zu einer Verkehrsverlangsamung und damit zu einer Verringerung der Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs führen würden. Die Stadtverwaltung steht nun vor der Aufgabe, eine Lösung zu finden, die die Bedenken der Nahverkehrsbetriebe berücksichtigt und gleichzeitig die Anliegen der Bürger beachtet.

Langenfelds Nahverkehrsbetriebe verweigern Tempo Zonen an Verkehrsstraßen

Im Rahmen der Ratssitzung am Dienstagabend hat der Stadtrat Langenfelds den Lärmaktionsplan Stufe 4 beschlossen. Die Verwaltung muss nun prüfen, ob auf der L 353 (Berghausener Straße) im Abschnitt zwischen der Straße Am Schwarzen Weiher und Wupperstraße und auf der L 402 (Solinger Straße) von Lindberghstraße bis Immigrather Platz tagsüber Tempo 30 eingeführt werden kann, um die Lärmbelastung für die Anwohner zu reduzieren.

Ferner soll untersucht werden, ob auf der L 219 (Düsseldorfer/Kölner Straße) in den drei Abschnitten Berghausener bis Kreisverkehr, Brandsacker- bis Postgartenstraße und Rheindorfer- bis Talstraße nachts Tempo 30 gelten soll. Ziel ist es, die Lärmbelastung für die Anwohner in diesen Bereichen zu minimieren.

Weitere Maßnahmen sind geplant, um die Verkehrssicherheit und den Lärmschutz in Langenfeld zu verbessern. Auf der B 229 (Hardt/Bergische Landstraße) zwischen Kapeller Weg und Heidackerstraße soll die Geschwindigkeit auf Tempo 50 reduziert werden. Auf der A3 im Abschnitt zwischen Götscher Weg und A 542 soll eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 120 km/h angestrebt werden.

Die Umsetzung dieser Maßnahmen soll zu einer Verbesserung der Lebensqualität für die Bewohner Langenfelds beitragen. Durch die Reduzierung der Geschwindigkeiten auf den genannten Straßen soll der Lärm reduziert und die Verkehrssicherheit erhöht werden.

Durch den Beschluss des Lärmaktionsplans Stufe 4 unterstreicht der Stadtrat Langenfelds sein Engagement für eine nachhaltige Verkehrspolitik und die Verbesserung der Lebensqualität für die Bürger.