Andreas Preuß tritt in das Präsidium des Deutschen Tischtennis-Bundes ein

Andreas Preuß tritt in das Präsidium des Deutschen Tischtennis-Bundes ein

Der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) hat einen wichtigen Schritt in die Zukunft getan. Mit Andreas Preuß wird ein erfahrener und renommierter Funktionär in das Präsidium des DTTB aufgenommen. Durch seine langjährige Tätigkeit im Bereich des Tischtennissports hat Herr Preuß umfassende Kenntnisse und Kontakte aufgebaut, die dem Verband in Zukunft zugutekommen werden. Als neues Mitglied des Präsidiums wird Andreas Preuß seine Expertise einbringen, um den Tischtennissport in Deutschland weiterzuentwickeln und zu stärken. Die Ernennung wird als wichtiger Schritt für die Zukunft des DTTB gesehen, um die Ziele des Verbands zu erreichen.

Andreas Preuß übernimmt Präsidentenamt im Deutschen Tischtennis-Bund

Von Tino Hermanns

Andreas Preuß lenkt seit Jahrzehnten die Geschicke des Tischtennis-Rekordmeisters Borussia Düsseldorf. Seine Kompetenz, sein unermesslicher Erfahrungsschatz und seine visionären Ideen sicherte sich jetzt auch der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB), indem Preuß jetzt auf dem außerordentlichen DTTB-Bundestag in das neu geschaffene Präsidium gewählt wurde.

Preuß als neuer Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes: Erfahrung und Vision im Präsidium

Preuß (62) ist eng mit den Erfolgen der Borussia seit 1984 verbunden, zuerst als Spieler, später als Manager und Trainer. „Mit meinem Talent als Spieler war es wohl doch nicht so dolle bestellt, also sagte der damalige Borussia-Manager Winfried Micke 1989 zu mir: Du musst es jetzt machen, und meinte, dass ich den Managerposten übernehmen solle“, erinnert sich Preuß.

Also legte er den Tischtennis-Schläger im zarten Alter von 27 Jahren aus der Hand und widmete sich der Organisation rund um seinen Lieblingssport. „Andreas hat sich aber nicht nur um den Profisport gekümert, sondern auch um die ehrenamtliche Vereinsarbeit, soziales Engagement, Behindertensport und Jugendarbeit“, lobt Borusia-Präsident Marcel Piwolinski. „Er ist der Visionär des Klubs, Manager und Macher.“

Klar, dass sich der DTTB so ein zukunftsweisendes Potential eines Ideengebers und Organisationstalents nicht entgehen lassen wollte. Das neu geschaffene DTTB-Präsidium, das wie ein Aufsichtsrat eines Unternehmens arbeitet, bestellt beispielsweise den hauptamtlichen Vorstand des zehntgrößten olympischen Spitzenverbandes und stimmt sich mit ihm über die Richtlinien der Verbandspolitik ab.

Der ehemalige Automobil-Manager und Borussia-Aufsichtsrat Hans Wilhelm Gäb ist in seinem Amt als DTTB-Ehrenpräsident satzungsgemäßes Mitglied des neuen Präsidiums.

Auf dem Präsidiums-Wahlzettel bei DTTB-Bundestag standen neben Preuß und dem Präsidenten des Bayerischen Tischtennis Verbandes Konrad Grillmeyer nicht nur Namen aus der Sportpolitik. Der Bekannteste ist der ZDF-Sportreporter und -Moderator, Tischtennis-Fachmann und aktive Spieler Norbert König. Christian Sommer ist CEO und Chairman des German Centre for Industry and Trade Shanghai, einer Einrichtung der Bayern LB, und verfügt über herausragende Kontakte und Kenntnisse der Wirtschaft. Hans-Jürgen Hackenberg ist der aktuelle DTTB-Vizepräsident Finanzen und war beruflich langjährig kaufmännischer Direktor zweier Uni-Kliniken. Neben Konrad Grillmeyer ist Uwe Schlütter der zweite amtierende Präsident aus DTTB-Mitgliedsverbänden auf der Kandidatenliste. Er führt den Thüringer Verband seit 2014 und ist als SPD-Fraktionsgeschäftsführer im Thüringer Landtag intimer Kenner der Politikszene. Michael Bachtler ist der ehemalige Chef und Eigentümer eines der großen, traditionsreichen deutschen Tischtennis-Hersteller.

Die acht Kandidaten erhielten überwältigende Mehrheiten und teils überhaupt keine Gegenstimme. Preuß weiß, wie Verbandsarbeit funktioniert, ist er doch seit Jahren im Aufsichtsrat der TTBL Sport GmbH, also der Tischtennis Bundesliga, und ist aktuell auch deren Vorsitzender.