- Kranwerkgemeinschaft warnt: ‚Einige werden für immer schließen‘
- Krankenhausreform in NRW: Was bedeutet das für Patienten und Personal?
- Keine großen Veränderungen für Patienten
- Krankenhäuser in NRW: Einige werden für immer schließen, wenn die Bundesregierung nicht handelt
- Krankenhausplanung: Einige Kliniken werden für immer schließen
- Zukunft der Krankenhäuser in NRW
- Kranke Geschäfte: Krankenhäuser in NRW haben Insolvenz angemeldet
- NRW-Reform: Kann der Bund behindern?
- Kritik an Lauterbachs Reform
Kranwerkgemeinschaft warnt: ‚Einige werden für immer schließen‘
Die Kranwerkgemeinschaft, ein Zusammenschluss von Unternehmen der Kran- und Hebezeugindustrie, warns vor einer drohenden Katastrophe. Laut Aussage des Verbandes stehen viele Unternehmen aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage vor dem Aus. Die Kranwerkgemeinschaft geht davon aus, dass einige Unternehmen für immer schließen werden, wenn keine Änderungen vorgenommen werden. Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielfältig, reichen von steigenden Kosten und sinkenden Auftragszahlen bis hin zu fehlenden Fachkräften. Die Folgen einer solchen Entwicklung wären katastrophal, nicht nur für die betroffenen Unternehmen, sondern auch für die gesamte Wirtschaft.
Krankenhausreform in NRW: Was bedeutet das für Patienten und Personal?
Die Krankenhausreform in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist vorläufig fertiggestellt. Doch was bedeutet dies für Patienten und Personal?
Keine großen Veränderungen für Patienten
Laut Ingo Morell, Präsident der Krankenhausgesellschaft NRW, werden sich für Patienten in der Inneren Medizin und Chirurgie sowie der Notfallversorgung nicht viel ändern. Bei spezialisierten und planbaren Eingriffen werden Patienten teilweise längere Wege haben. Doch Konzentration bedeutet auch mehr Routine zum Vorteil der Patienten.
Krankenhäuser in NRW: Einige werden für immer schließen, wenn die Bundesregierung nicht handelt
Fast alle Kliniken haben Einwände gegen die Reform, weil damit auch Einschnitte verbunden wären. Das Ministerium hat zugesagt, alle Einwände gründlich zu prüfen. Doch wenn der Bund nicht bald die zugesagte finanzielle Hilfe zur Verfügung stellt und einen Ausgleich für die Inflationskosten und die Tarifsteigerungen schafft, werden noch mehr Krankenhausträger unabhängig von der NRW-Krankenhausplanung Standorte aufgeben müssen.
Krankenhausplanung: Einige Kliniken werden für immer schließen
Laut Ingo Morell ist die wirtschaftliche Lage der Kliniken in NRW kritisch. 80 Prozent der Krankenhäuser schreiben rote Zahlen. Wenn Kommunen oder andere Eigentümer nicht mehr bereit oder sogar nicht mehr in der Lage sind, die Verluste zu tragen, werden Häuser zwangsläufig schließen oder zumindest ihr Leistungsangebot einschränken.
Zukunft der Krankenhäuser in NRW
Ingo Morell erwartet, dass in den nächsten zehn Jahren bundesweit 20 bis 30 Prozent der Klinik-Kapazitäten in der heute bestehenden Struktur verschwinden werden – durch die Schließung von Abteilungen oder von Standorten. Er warnt auch vor einem neuen Privatisierungsdruck, weil Kommunen und freie Träger schon jetzt finanziell überfordert sind.
Kranke Geschäfte: Krankenhäuser in NRW haben Insolvenz angemeldet
Seit Januar 2022 haben zwölf Kliniken in NRW Insolvenz angemeldet, allein in diesem Jahr waren es drei Kliniken. Insgesamt stehen 2024 viele weitere Häuser in NRW vor der Situation, dass sie an millionenschweren Defiziten zerbrechen.
NRW-Reform: Kann der Bund behindern?
Ja, der Bund kann die NRW-Reform noch behindern. Wenn der Bund ein anderes Schema von Leistungsgruppen plant, bekommen wir ein Problem. Denn die geplanten Vorhaltepauschalen und damit Vergütung folgen den Bundesvorgaben.
Kritik an Lauterbachs Reform
Ingo Morell kritisiert, dass der Bundesgesundheitsminister eine Schablone für ganz Deutschland anlegen will, ohne den regionalen Bedarf zu berücksichtigen. Er nimmt den Ländern die Planung aus der Hand. Zudem hat er vorab keine Auswirkungsanalyse gemacht, die erfolgt frühestens zeitgleich mit der Gesetzgebung.
KranwerkGemeinschaft warnt: ‚Einige Krankenhäuser werden für immer schließen, wenn die Bundesregierung nicht zahlt‘
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