Neubau-Projekt am Hühnerberg in Vollendung
Das lang erwartete Neubau-Projekt am Hühnerberg hat endlich seine Fertigstellung erreicht. Nach monatelanger Planung und Bauzeit können wir nun stolz auf ein modernes und zeitgemäßes Projekt zurückblicken. Das Projekt, das sich auf einer Fläche von über 10.000 Quadratmetern erstreckt, bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für die regionale Wirtschaft und die lokale Bevölkerung. Durch die Errichtung von Büro- und Gewerbegebäuden wird die wirtschaftliche Entwicklung der Region gestärkt und die Attraktivität des Standorts weiter erhöht.
NeubauProjekt am Hühnerberg nimmt Schritt vorwärts: Wohnungen auf städtischen Grundstück geplant
Seit Juni 2017 beschäftigt der Bebauungsplan für die Ecke Am Hühnerberg/Pommernstraße in Quettingen die Politik. Schon damals gab der Bauausschuss dem Vorhaben das erste grüne Licht. Seitdem scheint sich das Projekt aber nur in Babyschritten vorwärts zu bewegen.
Nun lag eine entsprechende Vorlage wieder auf dem Tisch des Fachgremiums. Zur Verwunderung der meisten Mitglieder stellt sich die CDU nach all den Jahren nun quer und will die begrünte Fläche erhalten. Konkret sollen auf dem städtischen Grundstück in Zukunft Wohnungen entstehen. Insgesamt bemisst sich das Planungsgebiet auf etwas mehr als 3000 Quadratmeter.
Laut der Bevölkerungsvorausrechnung des Instituts für Information und Technik NRW von 2018 wird die Einwohnerzahl von Leverkusen bis 2040 auf prognostiziert über 174.000 ansteigen. „Dieser Bevölkerungszuwachs erfordert eine intensivierende Entwicklung von disponiblen Wohnungsbauflächen“, heißt es in der Begründung. „So ist geplant, ein Wohngebäude mit circa neun Wohneinheiten auf der Fläche zur realisieren.“
Wohnen am Hühnerberg: CDU-Fraktion will begrünte Fläche erhalten
Die Christdemokraten in Person von Ina Biermann-Tannenberger sahen das jedoch anders. „Wir wollen natürlich Nachverdichtung im Inneren“, erläuterte sie, „wenn ich mich aber an einer Stelle in der Stadt befinde, wo die Verdichtung schon so extrem ist, dass jede Freifläche eine Wohltat ist, dann ist es vielleicht nicht der richtige Weg.“
Gleichwohl brauche es für die Naherholung eine entsprechende Aufwertung der Fläche. Das müsse aus finanziellen Gründen derzeit hinten angestellt werden.
Fachgremium stimmt für NeubauProjekt ab
Markus Pott von OP Plus zeigte sich erstaunt ob der Ausführungen. „Also das ist jetzt überraschend“, sagte er und erntete zustimmendes Gelächter aus einigen Ecken des Ratssaals. Seit 2017 habe es nie eine Gegenrede zu den Planungen gegeben.
Der Wert der Grünfläche sei an dieser Stelle zu vernachlässigen, da das Wiembachtal und das Grüne Kreuz der Bahnstadt fußläufig zu erreichen seien. „Das ist dem Wahlkampf geschuldet, da auf einmal zuzumachen“, warf er der CDU-Fraktion vor.
Ebenso überrascht über deren Vorstoß war Christoph Kühl von den Grünen. Selbst bei einer Aufwertung des Platzes halte sich ob der benachbarten Straße und den Emissionen der Autos dort niemand auf.
Michael Hüther (SPD) parke manchmal auf dem Grundstück und bezeichnete es als „Restfläche“, das zur Bebauung geeignet sei. Die Mehrheitsentscheidung fiel zu Gunsten des Projekts aus, CDU und Klimaliste waren dagegen – „eine seltene Kombination“, kommentierte Ausschusschef Frank Schönberger das Ergebnis.
Schreibe einen Kommentar