Handball-Spielvereinigung Krefeld Niederrhein: Eine lange Reise steht bevor
Die Handball-Spielgemeinschaft Krefeld Niederrhein, bekannt unter der Abkürzung HSG, steht vor einer Herausforderung wie nie zuvor. Die kommende Saison verspricht, eine lange Reise zu werden, die die Mannschaften auf Probe stellt. Mit neuen Spielern, erfahrenen Trainern und einer ambitionierten Saisonplanung will die HSG ihr Bestes geben, um erfolgreich zu sein. Doch was genau bedeutet diese Reise für die Mannschaft und die Fans? Wir werfen einen Blick auf die kommenden Monate und die Erwartungen, die an die HSG gestellt werden.
Eagles auf großer Reise: Vier Auswärtsspiele in Folge stehen bevor
Von Reiselust kann im Lager des Handball-Drittligisten HSG Krefeld Niederrhein sicher keine Rede sein. Denn für die Eagles stehen gleich vier Auswärtsspiele in Folge auf dem Programm. Bis auf die kurze Anfahrt zum Gastspiel bei Aufsteiger TV Korschenbroich am 5. Oktober sitzen Trainer und Spieler dreimal ziemlich lange im Bus.
Zum Auftakt geht es am Samstag nach Mittelhessen zur HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II. Das ist die U23 des Bundesligisten HSG Wetzlar. Aufgrund der Leistungen in den ersten drei Punktspielen wollen die Eagles mit insgesamt acht Punkten im Gepäck von den vier Gastspielen zurückkehren. Dann hätten sie ihren Startrekord aus der vergangenen Saison mit sieben Siegen in Folge eingestellt.
Der soll dann im nächsten Heimspiel am 19. Oktober gegen die SG Leutershausen geknackt werden.
Info: Die Torwartsuche bei den Krefeldern geht weiter
Am Samstag gegen die HSG Dutenhofen wird Torwart Ben Köß von Unitas Haan bei den Eagles zum zweiten Mal für Martin Juzbasic auf der Bank Platz nehmen. Er verfügt laut des Sportlichen Leiters Stefan Meler über viel Erfahrung und könnte ohne Probleme zum Einsatz kommen, wenn es notwendig ist.
Trotzdem ist Stefan Meler weiter auf der Suche nach einem dritten Torhüter, der bis zum Saisonende zur Verfügung steht. Er hofft, dass er schon bald Vollzug melden kann.
Ein schwieriges Spiel in Mittelhessen
Bei der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II wartet auf die Niederrheiner eine sehr knifflige Aufgabe. Die Mannschaft von Trainer Axel Spandau feierte am ersten Spieltag einen erwarteten 29:27-Sieg bei Aufsteiger VTV Mundenheim. Der darauffolgende 34:28-Heimerfolg über das Topteam Longericher SC war nicht nur aufgrund der Höhe, sondern auch aufgrund der völlig dominanten zweiten Hälfte, sicherlich überraschend.
Im dritten Saisonspiel erwischte es dann allerdings die Hessen. Bei der 25:30-Niederlage in Opladen passte nicht viel zusammen, die Spieler ließen Körperlichkeit in den Zweikämpfen vermissen.
„Mir gefällt die Art sehr, wie Dutenhofen-Münchholzhausen spielt. Wir haben bereits im vergangenen Jahr gesehen, dass die Spieler sehr gut ausgebildet sind und es verstehen, einen individuell herausragenden Handball zu spielen. Intensive 1:1-Situationen, Schlagwürfe, hohes Tempo und unterschiedliche Abwehrsysteme, uns erwartet eine komplizierte Aufgabe, die wir natürlich bestmöglich lösen wollen“, erklärte HSG-Trainer Mark Schmetz auf einen interessanten Gegner voraus.
Ein selbstbewusster Trainer Schmetz
Mit den drei Siegen vom Saisonstart im Rücken gehen die Eagles mit breiter Brust in die Partie. „Wir wollen und müssen an unsere Leistung aus den ersten Partien anknüpfen. Hier gefiel mir vor allem unsere bärenstarke Abwehr. Wenn es uns abermals gelingt, in der Verteidigung derart kompakt zu stehen, werden wir Dutenhofen-Münchholzhausen in Aktionen zwingen, die sie nicht so gerne haben. Mit unserer Qualität im Kader sollten wir in der Lage sein, ein sehr gutes Spiel abzuliefern und das Spiel für uns zu entscheiden. Dafür müssen wir jedoch auch in dieser Partie wieder hart arbeiten. Wir freuen uns darauf und haben große Lust auf das nächste Spiel“, sagte ein selbstbewusster Trainer Schmetz.
Mit Spielmacher Lukas Hüller kehrte vergangene Woche der erste zuvor verletzte Spieler zurück in den Kader und bot Schmetz weitere Optionen im Rückraum. Torwart Martin Juzbasic und Kapitän Christopher Klasmann fallen weiter aus. Letzterer hat besonders gute Erinnerungen an den nächsten Gegner. Im März erzielte er im Heimspiel gegen Dutenhofen beim 30:29-Erfolg 14 Treffer, darunter das vorentscheidende 30:28. Das Hinspiel im Stadtteil von Wetzlar gewannen die Eagles souverän mit 32:25.
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