Rommerskirchen: Auszeichnung für Ehrenbürgermeister Peter Emunds
In der Gemeinde Rommerskirchen ist ein besonderer Tag zu feiern. Der langjährige Ehrenbürgermeister Peter Emunds wurde für sein Engagement und seine Verdienste um die Gemeinde geehrt. Die Auszeichnung ist ein Zeichen der Anerkennung für sein Wirken, das die Entwicklung der Gemeinde Rommerskirchen maßgeblich geprägt hat. Mit seiner langjährigen Tätigkeit hat Peter Emunds sich um die Belange der Bürger verdient gemacht und die Gemeinde nachhaltig gefördert. Die Ehrung ist ein Beweis für die Wertschätzung, die die Gemeinde Rommerskirchen seinem Engagement entgegenbringt.
Rommerskirchen: Ehrenbürgermeister Peter Emunds ausgezeichnet für 75-jährige St. Sebastianus-Bruderschaft
Unter den Jubilaren der St. Sebastianus-Bruderschaft Nettesheim-Butzheim, die diese traditionell beim Schützenfest ehrt, war diesmal auch ein sehr bekannter Nettesheimer: Brudermeister Toni Jordans zeichnete den ehemaligen Rommerskirchener Bürgermeister und Gemeindedirektor Peter Emunds für dessen 75-jährige Mitgliedschaft in der St. Sebastianus-Bruderschaft aus.
Zu den Gratulanten des 84-Jährigen zählte auch Bürgermeister Martin Mertens: „Ich kenne und schätze Peter Emunds schon seit vielen Jahren. Nach wie vor ist er ein durch und durch politischer Mensch, der bestens über das Geschehen vor Ort und darüber hinaus informiert ist.“
Historische Rundgänge mit Alt-Bürgermeister Emunds
Peter Emunds gehört der traditionsreichen Bruderschaft, die 2025 ihr 725-jähriges Bestehen feiern kann, seit Kindesbeinen an und marschierte viele Jahrzehnte lang beim Jägerzug „Froh und Heiter“ mit.
Nachdem er seine politische Laufbahn in den 1960-er Jahren begann, wurde er 1969 der jüngste Bürgermeister der damals noch eigenständigen Gemeinde Nettesheim-Butzheim, zu der auch Frixheim und Anstel gehörten. Seit 1974 gehörte er dem Rommerskirchener Gemeinderat an und war lange Zeit CDU-Fraktionsvorsitzender.
Zu seinen größten politischen Erfolgen zählen diverse Errungenschaften im Zusammenhang mit der 1000-Jahrfeier Butzheims 1987/1988: Emunds, der zugleich Kreistagsabgeordneter war, gelang es, stattliche Fördermittel des Landes für Nettesheim-Butzheim zu erwirken: Die Butzheimer Begegnungsstätte Alte Schule und das Gillbach-Bächle sind Beispiele dafür.
Schon als Nachwuchspolitiker hatte er in den 1960-er Jahren erfolgreich für die Anlage des Sportplatzes am Fronhof in Nettesheim geworben. Sein Engagement zog dem gläubigen Katholiken Emunds damals den Vorwurf von ultrakonservativer Seite ein, „Kommunist“ zu sein.
1989 wurde Peter Emunds zum Rommerskirchener Bürgermeister gewählt und trat 1991 die Nachfolge des im Amt verstorbenen Gemeindedirektors Alfred Brinkmann an. Nachdem er 1999 die erste Direktwahl eines Bürgermeisters gegen den SPD-Kandidaten Albert Glöckner verloren hatte, ließ er seine politische Laufbahn im Kulturausschuss des Kreistags ausklingen.
Peter Emunds war stets an der (Lokal-)Geschichte interessiert und verfügt über profundes Wissen. Gemeinsam mit Matthias Kratz sorgte er 2008 dafür, dass zum Gedenken an jüdische Bewohner des Orts in an der Martinusstraße in Nettesheim Stolpersteine des Kölner Künstlers Gunter Demnig verlegt wurden – damals die ersten im Gemeindegebiet. 2017 war er Gründungsvorsitzender des Vereins „Heimat + Historie –NE-BU 962“.
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