Fridays for Future: 'Klimastreik' in 20 Städten Nordrhein-Westfalens geplant
Am kommenden Freitag wird sich Nordrhein-Westfalen einem wichtigen Klimaschutz-Anliegen widmen. Die Fridays-for-Future-Bewegung plant einen Klimastreik in nicht weniger als 20 Städten des Bundeslandes. Die Aktivisten und Aktivistinnen fordern mit dieser Aktion drastische Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen und Klimaerwärmung. Der Klimastreik soll ein Zeichen setzen für die Notwendigkeit eines umfassenden Klimaschutzes und die Verantwortung der Politik und der Gesellschaft zur Lösung dieser globalen Herausforderung. Wir werden über den Verlauf des Klimastreiks berichten und die Reaktionen der Politik und der Öffentlichkeit aufmerksam verfolgen.
Fridays for Future ruft zum bundesweiten Klimastreik auf
Heute finden in Nordrhein-Westfalen landesweit Demonstrationen im Rahmen des globalen Klimastreiks statt. In etwa 20 Städten sind Veranstaltungen geplant, darunter in Köln, Düsseldorf, Dortmund, Aachen, Bielefeld und Bochum.
Klimastreik in Städten NRW: Fridays for Future fordert Verkehrswende und ÖPNV-Freiheit
In Köln haben die Veranstalter laut Polizei 3.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für einen Protestzug angemeldet, in Düsseldorf 600 und in Dortmund 400. Die Demonstranten fordern unter anderem eine Verkehrswende mit autofreien Innenstädten und einem Ausbau des Bus- und Bahnnetzes. Fridays for Future (FFF) fordert zudem einen kostenlosen ÖPNV.
Woher das Geld dafür kommen soll, ist für uns klar: Wir müssen sofort aufhören aufzurüsten und dürfen uns nicht in jeden Krieg dieser Welt einmischen, denn diese Kriege bringen uns Menschen nichts als Tod und leere Staatskassen, erklärte Paul Mütze von FFF Köln.
Kritik an der Migrationspolitik
Die Bewegung wolle den Klimastreik auch nutzen, um gegen die Migrationspolitik der Ampel zu demonstrieren. Grenzkontrollen seien reine Symbolpolitik und führten dazu, dass Menschen sich noch mehr ausgegrenzt fühlten und rassistische Narrative gefördert würden, kritisierte Mütze. Nötig sei stattdessen eine soziale Politik, die Menschen eine Chance für ein gutes Leben gebe.
Kritik an der Regierungspolitik
Nachdem sich 2021 bei der Bundestagswahl Partei um Partei zum Klimaschutz bekannt habe, erleben wir jetzt die Rolle rückwärts, sagte Carla Reemtsma, Sprecherin von Fridays for Future Deutschland, am Freitag im Bayerischen Rundfunk. Dass sich beispielsweise CDU-Chef Friedrich Merz hinstelle und sage, Klimaschutz sei überbewertet, sei eine super verantwortungslose Strategie. Damit würden die Menschen verunsichert.
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