US-Wahlen 2024: Neue Umfrage – Harris gewinnt in Wählergunst zuzunehmen
Die neueste Umfrage zu den anstehenden US-Präsidentschaftswahlen 2024 bringt eine Überraschung: Die einstige Vizepräsidentin Kamala Harris kann ihre Beliebtheit bei den Wählern deutlich steigern. Laut der aktuellen Erhebung liegt Harris nun vorne bei den Favoriten für die Präsidentschaft. Die Umfrage, die von einem renommierten Meinungsforschungsinstitut durchgeführt wurde, zeigt, dass Harris ihre Zustimmungswerte in den letzten Wochen signifikant steigern konnte. Die Frage nach der zukünftigen Führung der USA scheint somit neuen Schwung bekommen zu haben.
US-Wahlen: Harris steigt in Popularität auf
Bis vor Kurzem hatte Lillian Dunsmuir keine Meinung über US-Vizepräsidentin Kamala Harris und verschwendete im Grunde keinen Gedanken an die Kandidatin der Demokraten für das Präsidentenamt bei der Wahl im November. Doch inzwischen findet die 58-jährige Immobilienmaklerin aus Bullhead City im Bundesstaat Arizona Harris richtig gut.
Sie ist witzig. Ich finde sie sehr klug. Sie kann gut reden, sagte Dunsmuir. Ich würde mich mit ihr sicher fühlen, weil ich glaube, dass sie mit ausländischen Staatschefs gut umgehen kann. Sie schätze Harris dafür, dass sie das Recht auf Abtreibung befürworte - so wie sie selbst.
Wie der Frau aus Arizona geht es offenbar einer wachsenden Zahl an Amerikanern. Eine neue Umfrage der Nachrichtenagentur AP und des Forschungszentrums Norc belegt, dass Wähler Harris in einem etwas besseren Licht sehen als im Juli, kurz nachdem Präsident Joe Biden seine erneute Kandidatur zurückzog und seiner Vizepräsidentin den Vortritt ließ.
Die Kandidatin der Demokraten wird nun eher positiv als negativ gesehen – während die Beliebtheitswerte ihres republikanischen Rivalen Donald Trump in etwa gleich blieben. Allerdings wurden die Antworten auf die repräsentative Umfrage vor dem erneuten, mutmaßlichen versuchten Anschlag auf Trump am Sonntag erhoben.
Etwa die Hälfte der Wähler gab an, eine sehr oder eher positive Sicht auf Harris zu haben. Dem standen 44 Prozent der Befragten gegenüber, die eine eher oder sehr negative Sicht auf die 59-Jährige vertraten. Dagegen gaben sechs von zehn Befragten an, sie hätten eine eher oder sehr negative Sicht auf Trump.
Die übrigen vier von zehn Wählern betrachteten ihn eher oder sehr positiv. Die Beliebtheitswerte nationaler Persönlichkeiten wie Biden, Trump oder Harris haben sich in der Vergangenheit als einigermaßen stabil erwiesen.
Trumps Beliebtheitswerte änderten sich etwa im Verlauf des Sommers trotz einer Verurteilung wegen eines Verbrechens, einem Anschlag auf sein Leben im Juli und einer neuen Gegnerin im Rennen ums Weiße Haus nicht. Allerdings war Trump in der Vergangenheit trotz ähnlich niedriger Beliebtheitswerte erfolgreich.
Er gewann die Wahl 2016, obwohl er weiten Teilen der US-Bevölkerung übel aufstieß. Und vier Jahre darauf kam er unter ähnlichen Bedingungen dem Sieg nahe. Indes fand in der aktuellen Umfrage nur ein relativ kleiner Teil der Wähler – etwa ein Drittel – dass die Phrase würde das Land zum Besseren verändern Trump oder Harris besonders gut beschreibe.
Dies legt nahe, dass sich die Euphorie über die Optionen bei der Präsidentschaftswahl in Grenzen hält.
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