Grevenbroich/Jüchen: Die Asphalt-Schleuder bearbeitet nun die A46
Die Asphalt-Schleuder, ein Gigant der Straßenbauindustrie, hat ihre Arbeit auf der A46 aufgenommen. In den kommenden Wochen wird das schwere Gerät den Asphalt auf dem Abschnitt zwischen Grevenbroich und Jüchen bearbeiten. Die Sanierungsarbeiten sind notwendig, um die Sicherheit auf der Autobahn zu gewährleisten und die Fahrbedingungen zu verbessern. Die Autofahrer müssen sich auf Umleitungen und Baustellen einstellen, aber die Erneuerung der A46 wird langfristig zu einer besseren Infrastruktur führen.
A bei Grevenbroich: AsphaltFräse macht Fahrbahn von Grevenbroich nach Jüchen breit
Zwei Monate nach Einrichtung der Baustelle auf der Autobahn 46 bei Grevenbroich kommt nun schweres Gerät zum Einsatz: Seit Mittwoch knabbert eine Asphalt-Fräse an der Fahrbahn. Die oberste Schicht auf dem Abschnitt zwischen Grevenbroich und Jüchen ist in Fahrtrichtung Heinsberg bereits abgetragen worden (zumindest auf dem gesperrten, linken Fahrstreifen). Damit gehen die Arbeiten sichtbar voran.
In den vergangenen Wochen waren die Arbeiter aber nicht untätig: Ihre Aufmerksamkeit galt zunächst der Sanierung mehrerer Brückenbauwerke in dem sechs Kilometer langen Baustellenabschnitt, der von Grevenbroich bis zum Autobahnkreuz Holz reicht. Die Arbeiten sind so weit gediehen, dass nun offenbar Strecke gemacht werden kann.
Geplant ist, die Autobahn Fahrstreifen für Fahrstreifen grundhaft zu erneuern. Dafür hatte die bundeseigene Autobahngesellschaft eine Baustellen-Verkehrsführung nach dem Prinzip drei zu eins einrichten lassen. Heißt konkret: Mitte Juli ist einer der Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Heinsberg auf die andere Seite des Mittelschutzstreifens verlegt worden, damit die Bauarbeiter auf der Richtungsfahrbahn genug Platz haben.
Seitdem sind Fahrer, die in Grevenbroich oder Jüchen abfahren wollen, dazu aufgerufen, sich schon einige Hundert Meter vor der Anschlussstelle Grevenbroich auf den rechten Streifen einzuordnen. Tun sie dies nicht, müssen sie kilometerlange Umwege in Kauf nehmen – und etwa an der Anschlussstelle Mönchengladbach-Odenkirchen wenden.
Die grundhafte Erneuerung der in die Jahre gekommenen A46 soll noch bis Herbst 2025 dauern. Die Verkehrsführung dürfte bis dahin noch mehrfach geändert werden, um auch die jetzt noch befahrenen Streifen sanieren zu können – also auch die der Richtungsfahrbahn Düsseldorf. Die Sanierung dürfte mehrere Millionen Euro kosten, zu den genauen Kosten hat sich die Gesellschaft bisher nicht geäußert. Die grundhafte Erneuerung der aus den 1970er Jahren stammenden Autobahn in dem Bereich ist schon seit Jahren geplant.
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