Meerbusch: Regierung lehnt Nacht-Mähroboter-Verbot ab
In einer aktuellen Entscheidung hat die Regierung eines kontroversen Anliegens ein Ende gesetzt. Die Frage, ob die Nutzung von Nacht-Mährobotern in Meerbusch verboten werden sollte, wurde abgelehnt. Dies bedeutet, dass die Einwohner von Meerbusch weiterhin ihre Rasenflächen auch nachts pflegen können, ohne sich um störende Lärmbelästigung zu kümmern. Der Beschluss der Regierung wird von vielen als Erfolg für die Bürger von Meerbusch und die Umsetzung von innovativen Technologien begrüßt. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Hintergründe dieser Entscheidung und die Auswirkungen auf die Bevölkerung von Meerbusch.
Meerbusch: Regierung lehnt NachtMähroboterVerbot ab
Köln will es einführen, andere Städte prüfen es, in Meerbusch ist es nun erst einmal vom Tisch: das nächtliche Fahrverbot für Mähroboter. Entsprechende Anträge zur Einschränkung der selbstfahrenden Rasenmäher und auch zur rechtlichen Prüfung, ob eine Einschränkung überhaupt möglich sei, lehnte eine Mehrheit im Ausschuss für Klima, Umwelt und Bau ab.
Zwar würden sich alle Fraktionen um das Wohl der nachtaktiven Tiere sorgen, wie die Politiker betonten. Man wolle statt eines Verbots aber auf andere Maßnahmen setzen, argumentierten FDP- und CDU-Fraktion, die die Stimmmehrheit haben.
Politiker setzen auf Aufklärung und Eigenverantwortung
Die Fraktion Grün-alternativ hatte beantragt, dass die Verwaltung die rechtlichen Möglichkeiten für ein nächtliches Nutzungsverbot prüft. Zudem solle sie verstärkt medial darauf hinweisen, Mähroboter nicht nachts und unbeaufsichtigt fahren zu lassen. „In aller Deutlichkeit soll auf die tierquälerischen Auswirkungen unbeaufsichtigten Mähens hingewiesen werden“, so der Antrag.
„Wenn es die Möglichkeit gibt, das zu untersagen, ist das eine sinnvolle Sache“, sagte Joachim Quass von Grün-alternativ dazu im Ausschuss. Die Fraktion UWG/Freie-Wähler hatte einen ähnlichen Antrag gestellt: Die Stadt solle sich bei den zuständigen Stellen für ein Nachtfahrverbot einsetzen.
Die Leiterin der städtischen Stabstelle Umwelt und Klimaschutz, Dana Frey, konnte in Sachen Information durch die Stadt bereits eine erste Maßnahme vermelden – auch ohne Auftrag durch den Ausschuss: Neben der bereits bestehenden Broschüre wolle man im nächsten Umweltkalender noch einmal auf die umsichtige Nutzung der Mähroboter hinweisen.
Inwiefern ein Verbot möglich und dann auch zu kontrollieren wäre, habe man dagegen noch nicht geprüft. Nach der Auffassung von FDP und CDU brauche es so eine Einschränkung auch nicht. Man sei sich zwar einig, die Tiere schützen zu wollen. Statt auf ein Verbot wolle man aber auf mehr Aufklärung und Eigenverantwortung setzen. „Das ist der richtige Weg“, sagte Michael Bertholdt (FDP).
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