Ei, Pascha Köln: Erneut eine Razzia – diesmal geht es um..

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Ei, Pascha Köln: Erneut eine Razzia – diesmal geht es um

Die Kölner Nachtclubszene steht erneut im Fokus der Behörden. Nachdem bereits in der Vergangenheit mehrfach Razzien in dem beliebten Nachtclub Pascha in Köln durchgeführt wurden, fand am vergangenen Wochenende erneut eine groß angelegte Razzia statt. Diesmal ging es den Ermittlern jedoch nicht um die Bekämpfung von Prostitution oder Drogenhandel, sondern um eine andere, für die Öffentlichkeit überraschende Angelegenheit. Wie die Polizei bekanntgab, soll es bei der Razzia um die Untersuchung von Steuerdelikten gehen. Die Frage stellt sich, was die Ermittler in diesem Zusammenhang gefunden haben und welche Konsequenzen dies für den Nachtclub und seine Betreiber haben wird.

Ei, Pascha Köln: Neue Razzia – Ermittler suchen nach Beweisen für Geldwäsche

Ei, Pascha Köln: Neue Razzia – Ermittler suchen nach Beweisen für Geldwäsche

Das „Pascha“ in Köln ist erneut in den Mittelpunkt von Ermittlungen geraten. Bereits vergangene Woche wurde bekannt, dass das bekannte Freudenhaus am 8. August durch das Land NRW beschlagnahmt wurde. Dabei ging es um die Sex-Steuer der Mitarbeiterinnen.

Neue Razzia gegen den Investor

Am Donnerstagvormittag gab es eine weitere Razzia. Diesmal geht es um den Verdacht der Geldwäsche gegen den Investor des Etablissements. „Sichergestellt wurden Beweismittel hinsichtlich des Erwerbs und der Finanzierung der Immobilie, welche nunmehr durch die Ermittlungsbehörden ausgewertet werden“, bestätigt Julius Sterzel, Pressesprecher der Staatsanwalt Düsseldorf, auf Anfrage.

Die Ermittlungen dazu dauern an. Es werde nun geprüft, ob Geld oder andere Mittel, die mit den mutmaßlichen Schleuser-Aktivitäten zu tun haben, in den Erwerb oder die Finanzierung der Immobilie geflossen seien. Der Betreiber des „Pascha“ sei nicht beschuldigt.

Razzia ohne Unterbrechung des Bordell-Betriebs

Bei der Razzia sei auch der Bordell-Betrieb nicht unterbrochen worden. Die Ermittler hätten lediglich Büroräume durchsucht. Die Kisten mit den Beweismitteln müssten nun ausgewertet werden, was „Wochen bis Monate“ dauern könne, sagte Staatsanwalt Vollmert.

Kein Verkauf des Grundstücks möglich

Wegen der Beschlagnahmung darf weder das Grundstück noch das Gebäude des „Pascha“ aktuell verkauft werden. „Es gib einen Beschlagnahmevermerk im Grundbuch, somit ist der Status quo des „Pascha“ eingefroren“, sagt Sterzel. Der Betrieb kann laut Staatsanwaltschaft jedoch normal weiterlaufen.

Das Pascha – eine Geschichte

Das Pascha wurde im Jahr 1972 im Kölner Stadtteil Ehrenfeld gegründet, damals noch unter dem Namen Eros Center – ein elf-stöckiger Hochhauskomplex. 1995 erfolgte die Umbenennung in Pascha, benannt nach dem luxuriösen und wohlhabenden osmanischen Titelträger. Mit den Jahren wuchs das sogenannte Freudenhaus zu einem festen Bestandteil der Kölner Unterwelt und erreichte in den 2000ern den Status des größten Bordells Europas. Es beherbergt heute bis zu 120 Sexarbeiterinnen.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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