DFB-Pokal: Was im Halbfinale für Saarbrücken und Kaiserslautern auf dem Spiel steht

Das Halbfinale des DFB-Pokals zwischen Saarbrücken und Kaiserslautern verspricht ein spannendes Duell zweier aufstrebender Teams zu werden. Beide Mannschaften haben in den vorherigen Runden gezeigt, dass sie bereit sind, alles zu geben, um ins Finale einzuziehen. Für den 1. FC Saarbrücken bietet sich die Chance, als Regionalligist für eine Überraschung zu sorgen und sich gegen etablierte Gegner zu behaupten. Auf der anderen Seite steht der 1. FC Kaiserslautern vor der Möglichkeit, nach einer schwierigen Saison mit einigen Rückschlägen wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Der Druck ist auf beiden Seiten hoch, da der Einzug ins Finale nicht nur Prestige, sondern auch finanzielle Vorteile mit sich bringt. Es bleibt abzuwarten, welches Team am Ende die Nerven behalten und sich einen Schritt näher an den Pokalsieg bringen wird.

DFB-Pokal: Saarbrücken und Kaiserslautern kämpfen um Image und Europa

Während Meister FC Bayern München und Titelverteidiger RB Leipzig im DFB-Pokal längst ausgeschieden sind, kämpfen zwei Zweitligisten und ein Drittligist noch um die begehrte Trophäe. Am Dienstagabend (20.45 Uhr/ARD und Sky) kommt es zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem 1. FC Kaiserslautern zu einem Halbfinale ohne Bundesliga-Beteiligung.

Die großen Erfolge des FCK sind lange her. 1998 wurde der Verein sensationell deutscher Meister, 1996 letztmals Pokalsieger. In dieser Saison hat der Fritz-Walter-Klub, der zwischenzeitlich in die Dritte Liga durchgereicht worden war, mal wieder die Chance, sein Image sportlich aufzupolieren.

Das gilt auch für Saarbrücken, das im laufenden Wettbewerb bereits Bayern und Eintracht Frankfurt besiegt hat. Trainer Rüdiger Ziehl sprach vor dem Halbfinale von „einem Bonusspiel“, Torhüter Tim Schreiber von „einem kleinen Märchen“.

Wer am Dienstag gewinnt, bekommt in knapp zwei Monaten die größte Bühne im deutschen Vereinsfußball. Der FCK schaffte es zuletzt vor 21 Jahren ins Finale von Berlin. Saarbrücken stand noch nie im Endspiel, aber vor vier Jahren bereits als deutlicher Außenseiter im Halbfinale.

Über Berlin ins internationale Geschäft? Das ist für Saarbrücken und Kaiserslautern möglich. Der Pokalsieger qualifiziert sich direkt für die Europa League und könnte schon im September auf Gegner wie Tottenham Hotspur oder Atlético Madrid treffen.

Halbfinale ohne Bundesliga: Saarbrücken und Kaiserslautern auf großer Bühne

Das Finale in Berlin am 25. Mai verspricht volles Olympiastadion und Millionen Zuschauer vor den TV-Schirmen. Diese Option gibt es natürlich auch für Fortuna Düsseldorf, das im zweiten Halbfinale am Mittwoch bei Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen gastiert.

3,45 Millionen Euro erhielten die Halbfinalisten allein für den Sprung in die Runde der letzten Vier. Aufsummiert mit den weiteren Prämien für die ersten Runden stehen die Klubs bereits bei gut 6,5 Millionen Euro Prämien.