Mönchengladbach: Hephata feiert 165. Geburtstag mit Festakt und Ehrenschutz durch Karl-Josef Laumann

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Mönchengladbach: Hephata feiert 165. Geburtstag mit Festakt und Ehrenschutz durch Karl-Josef Laumann

Am 23. September 2022 wird ein bedeutendes Jubiläum in Mönchengladbach gefeiert: Die Hephata-Diakonie begeht ihren 165. Geburtstag. Zu diesem Anlass findet ein Festakt statt, bei dem der Ehrenschutz durch den ehemaligen Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann, übernommen wird. Dieser feierliche Anlass wird ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Hephata-Diakonie markieren, die sich seit 1857 für die Förderung von Menschen mit Behinderungen einsetzt. Die Feierlichkeiten werden einen Rückblick auf die Geschichte der Einrichtung bieten und gleichzeitig einen Ausblick auf die Zukunft geben.

Hephata feiert 165. Geburtstag mit Festakt und Ehrenschutz

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann betonte, dass ein 165. Geburtstag eine absolute Ausnahme sei. Zum Festakt anlässlich des 165. Geburtstags der Evangelischen Stiftung Hephata traten nicht nur der Minister, sondern auch Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hephata, die Schülerschaft und das Kollegium der Karl-Barthold-Schule als Redner auf.

Mönchengladbach: Hephata ehrt 165 Jahre Geschichte und Inklusion

Mönchengladbach: Hephata ehrt 165 Jahre Geschichte und Inklusion

Laumann beglückwünschte die Stiftung und alle Beteiligten zu ihrer langen Geschichte. An ihr könne man ablesen, wie sich in unserem Land die Einstellung zur Inklusion verändert hat. Er erinnerte an die früheren großen Komplexeinrichtungen, die sich zu dezentralen Einrichtungen gewandelt hätten. Denn: Wir wollen, dass Menschen mit Behinderung nicht in einer abgeschlossenen Welt für sich leben, so der Minister.

Hephata sei für die Politik von Anfang an ein Impulsgeber gewesen, weil Ihre Einrichtung bereit war, gewohnte Pfade zu verlassen und damit eine stärkere Inklusion zu schaffen. Hephata sei für Bewohner und deren Familien ein verlässlicher Partner.

Das Problem durch begrenzte finanzielle und personelle Ressourcen konnte und wollte er auch an diesem festlichen Tag nicht verschweigen. Laumann schloss mit dem Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit großer Nächstenliebe ihre Arbeit tun und dem Satz Machen Sie weiterhin Ihren guten Job.

Diakonie feiert 100 Jahre Dienst am Menschen

Diakonie feiert 100 Jahre Dienst am Menschen

Sieben Künstlerinnen und Künstler des Ateliers Strichstärke luden zu einer künstlerischen Zeitreise ein. Sie hatten Häuser gebaut, in die sie mit Fotografien und Zeichnungen ihre Gedanken zur Geschichte von Hephata eingeflochten hatten und diese anrührend und authentisch präsentierten.

Oberbürgermeister Felix Heinrichs ging auch auf die 165 Jahre ein: Lange durchhalten spricht noch nicht für sich. Lange durchhalten und sich verändern, das ist die Kunst. Er erinnerte an die dunklen Zeiten und betonte, dass die Stiftung Hephata sich der eigenen Geschichte gegenüber öffne und beispielsweise Verantwortung gegenüber ehemaligen Heimkindern übernehme.

Es ist gut zu feiern, weil sich Hephata gewandelt und geöffnet hat. Heinrichs bezeichnete Hephata als eine Plattform, die Menschen etwas ermöglicht. Da Spenden immer gebraucht werden, hatte Heinrichs eine solche mitgebracht.

Der Sozialdezernent des Landschaftsverbands Rheinland, Dirk Rist, griff die Worte seiner Vorredner auf und betonte die Verlässlichkeit und die Fähigkeit zum Wandel, die die Stiftung besäße. In Bezug auf die angespannte Haushaltssituation versprach er, dass es keine Kürzungen geben werde.

Wir sind Mittler für die Belange unserer Klienten dort, wo sie es selbst nicht können, betonten die Vorstände der Evangelischen Stiftung Hephata, Harald Ulland und Verena Hölken. Ausdrücklich baten sie um Entschuldigung bei den Menschen, die Leid und Unrecht erfahren haben. Die christliche Basis ihrer Arbeit betonten sie mit dem Satz: Für uns sind alle Menschen gleich wichtig.

Es brauche Menschen, die sich der Vielfalt von Menschen annehmen und diese auch an den Wahlurnen laut bezeugten. Der Unterschied zwischen den Festrednern: Die namentlich genannten Personen traten live auf, die übrigen in kurzen, unterhaltsamen Videoclips.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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