Marie-Agnes Strack-Zimmermann präsentiert fast 1900 Fälle auf

Marie-Agnes Strack-Zimmermann präsentiert fast 1900 Fälle auf

Die Bundesvorsitzende der FDP-Fraktion im Verteidigungsausschuss, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat ein umfassendes Dossier vorgelegt, das fast 1900 Fälle von Unregelmäßigkeiten und Missständen in der Bundeswehr dokumentiert. Die Abgeordnete präsentiert damit eine umfassende Aufstellung von Vorfällen, die zum Teil bereits bekannt waren, aber auch viele neue Fälle enthält. Die FDP-Politikerin möchte damit auf die ernsten Probleme in der Bundeswehr aufmerksam machen und fordert konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation. Das Dossier umfasst Fälle von Korruption, Missmanagement und mangelnder Transparenz. Die Öffentlichkeit wartet mit Spannung auf die Reaktion der Bundesregierung auf diese Vorwürfe.

Strack-Zimmermann präsentiert fast 1900 Fälle von Cybermobbing

Wie die Welt am Sonntag am Samstag berichtete, bestätigte Marie-Agnes Strack-Zimmermann, allein seit Februar letzten Jahres 1894 Sachverhalte angezeigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Köln mit ihrer zuständigen Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen bestätigte demnach die Zahlen.

In fast allen Fällen handelte es sich dabei um Beleidigungen, sagte ein Sprecher der Behörde der Zeitung. Nur in vereinzelten Ausnahmefällen kamen auch andere Straftatbestände in Betracht.

Cyberbeleidigungen und Mobbing in Nordrhein-Westfalen

Allein in Nordrhein-Westfalen wurde demnach in etwa 80 Verfahren Anklage erhoben oder ein Strafantrag beantragt, nur 34 davon wurden aber schon rechtskräftig abgeschlossen.

Monatlich sind es bis zu 250 neue Strafanzeigen, wie Strack-Zimmermanns Büro der Welt am Sonntag mitteilte. Inhaltlich geht es dabei den Angaben zufolge um Beleidigungen, Morddrohungen und die Androhung sexualisierter Gewalt.

Strack-Zimmermann war bis zur Europawahl Anfang Juni Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, nun steht sie dem Verteidigungsausschuss im EU-Parlament vor.

Die Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann präsentiert damit einen erschreckenden Blick auf die Realität von Cybermobbing in Deutschland.