Krefeld: Zweihundert Teilnehmer bei FFF-Demo für den Klimaschutz
Am vergangenen Wochenende fand in Krefeld eine große Demonstration statt, die sich für den Schutz des Klimas einsetzte. Die Fridays for Future (FFF)-Bewegung hatte zu dieser Veranstaltung aufgerufen, um auf die dringende Notwendigkeit hinzuweisen, something gegen den Klimawandel zu unternehmen. Mehr als zweihundert Teilnehmer folgten diesem Aufruf und versammelten sich in der Innenstadt von Krefeld, um ihre Forderungen nach einem umfassenden Klimaschutz zu artikulieren. Die Demonstranten forderten von der Politik und der Wirtschaft, endlich entschiedene Maßnahmen zu ergreifen, um den CO2-Ausstoss zu reduzieren und den Klimawandel zu bekämpfen.
Krefeld: Demonstranten fordern stärkere Klimaschutzmaßnahmen
Mit einem Aufruf zu radikaler Zuversicht hat Auftaktredner David Adelmann bei der Freitagsdemonstration von Fridays for Future (FFF) auf die immer dringlicher werdenden Klimaprobleme in der Welt reagiert.
Vor rund 200 Demonstranten sagte er bei der Kundgebung auf dem Rathausplatz in Krefeld, die Zukunftsperspektive sei sehr schlecht, wir müssen jetzt bei jeder Gelegenheit dagegenhalten. Haltet dagegen, wenn euch erzählt wird, unsere Probleme kämen von Ausländern und Bürgergeldempfängern. Die Klimakrise ist unser echtes Problem und für fast alle Probleme die Kernursache. Sie werden wir nur mit Klimaschutz, Sozialpolitik und einem Wandel zur gerechten Gesellschaft bezwingen.
Adelmann verwies darauf, dass halb Europa unter Wasser steht und wir wieder einen Rekord-Hitzesommer haben. Man dürfe nicht vergessen, dass die mittlerweile jährlich stattfinden Jahrhundertfluten und Hitzerekorde nur die Vorboten der Klimakrise in Europa seien.
Wir demonstrieren auch für unsere Zukunft, aber vor allem für die Gegenwart all jener im globalen Süden, die die Klimakrise schon lange mit voller Wucht erreicht hat. Er rief dazu auf, solidarisch mit dem globalen Süden zu sein und gegen eine Politik, die diese Katastrophe immer weiter anheize.
FFF-Sprecherin und Ratsfrau Björna Althoff sagte an die Adresse der Demonstranten, dass sie noch zu den Kundgebungen kämen, zeuge von wahnsinniger Frustrationstoleranz. Die 1,5°-Grenze ist überschritten, die Nachrichten werden immer schlimmer, und auch hier vor Ort passiert nichts, zum Beispiel in der Verkehrswende.
Es sei falsch, mit der von Ölkonzernen erfundenen Rede vom ökologischen Fußabdruck zu suggerieren, man dürfe zum Klimaschutz überhaupt erst etwas sagen, wenn man wie ein Asket lebe. Es ist supertoll, dass die Klimabewegung und auch der Club of Rome eine ganz andere Richtung einschlagen, und man schaut, was eigentlich unser ökologischer Handabdruck ist: Was bewirken wir als Multiplikatoren selbst durch unser Handeln in unserem Wirkungskreis?
Alle könnten in unserem kleinen Wirkungskreis viel bewirken. Es sei enorm wichtig, dass wir uns dabei gegenseitig bestärken.
Mit Blick auf Krefeld lobte sie, dass die Stadt Potenzialflächen für Windenergie und Solarenergie prüfe. Das Potenzial sei sehr groß, und wir alle hoffen, dass in ein paar Jahren viel Erneuerbare Energie vor Ort produziert wird.
Bundesweit haben sich nach Angaben von Fridays for Future mehr als 75.000 Teilnehmer in mehr als 100 Städten an den Freitagsdemonstrationen beteiligt. Die Klimabewegung hatte im Rahmen des sogenannten globalen Klimastreiks zu Kundgebungen und Protesten aufgerufen.
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