Fortuna Düsseldorf: Felix Klaus nach 2:2 gegen Köln - 'Die Stadt kann stolz sein'

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Fortuna Düsseldorf: Felix Klaus nach 2:2 gegen Köln - 'Die Stadt kann stolz sein'

Die Fortuna Düsseldorf hat am Wochenende ein spektakuläres 2:2-Unentschieden gegen den 1. FC Köln erreicht. Der Mittelfeldspieler Felix Klaus zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit dem Ergebnis und lobte die Leistung seiner Mannschaft. Die Stadt kann stolz sein, sagte Klaus in einem Interview. Die Fortuna hat damit erneut bewiesen, dass sie zu den stärksten Teams der Bundesliga gehört. Das Remis gegen den 1. FC Köln war ein wichtiges Signal an die Konkurrenz, dass die Fortuna auch in diesem Jahr um den Europapokal mitmischen will.

Klaus jubelt: 'Die Stadt kann stolz sein'

Das Grinsen im Gesicht von Felix Klaus hätte kaum größer und ebenso wenig verschmitzter sein können. Denn der Rechtsaußen von Fortuna wusste ganz genau, dass der Last-Minute-Ausgleich von Jona Niemiec zum 2:2 im Derby gegen den 1. FC Köln dem Spielverlauf nicht unbedingt angemessen war.

„Köln war die bessere Mannschaft und hatte eine Riesenqualität. Wir haben probiert, sie wegzuverteidigen, das hat aber nicht geklappt“, sagte der 32-Jährige kurz nach den Feierlichkeiten vor der Fankurve und ergänzte umso zufriedener: „Manchmal schlägt Mentalität allerdings Qualität.“

FortunaDerby: Glück und Mentalität sprechen Bände

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Niemiec schießt Fortuna ins Glück. Wie eine abgerutschte Flanke ein ganzes Stadion erbeben lässt. Deshalb reichte der Truppe von Trainer Daniel Thioune ein Aufbäumen in den letzten zehn Minuten der Partie – freilich inklusive der Nachspielzeit –, um die Niederlage, mit der sich etliche Zuschauer schon abgefunden zu haben schienen, doch noch abzuwenden.

„Das steckt in unserem Kader, wir haben einfach eine geile Mannschaft“, betonte Klaus mit derselben Glückseligkeit wie zuvor. „Wir können jederzeit nachlegen, freuen uns alle für den anderen. Das ist der Schlüssel. Wir sind weiterhin ungeschlagen, der Weg ist überragend. Wir können stolz sein – genau wie die gesamte Stadt.“

Unentschieden im Rheinderby: FortunaDerby endet mit großer Freude

Unentschieden im Rheinderby: FortunaDerby endet mit großer Freude

Ein Tor und ein Unentschieden mit unglaublichen Emotionen. Große Worte, doch sie trafen den Kern und spiegelten die Gefühlswelt nach dem Schlusspfiff ziemlich akkurat wider. Die Fortuna-Fans im ausverkauften Stadion trugen das Team auf Händen, verließen die Arena dopamindurchströmt und hatten am Auftritt der Thioune-Truppe nichts auszusetzen, weil das Derby schlussendlich eben doch nicht verloren gegangen war.

Kurzum: Fortuna hatte mit einem Unentschieden tatsächlich die gesamte Stadt glücklich gemacht, während die Kölner mit dem Gefühl eines Verlierers erst vor die eigene Kurve und dann vom Platz trotteten.

„Diese Emotionen am Ende zu sehen, wie glücklich die Menschen auf der Tribüne waren, das gibt einem als Gruppe sehr viel“, sagte Fortuna-Kapitän André Hoffmann, verschloss sich aber auch nicht vor der Wahrheit, die trotz aller Emotionen niemandem verborgen geblieben war: „Unter dem Strich war es ein glücklicher Punkt, so ehrlich muss man sein. Nicht nur wegen des Zeitpunkts und der Art und Weise, wie der Ausgleich gefallen ist, sondern auch, weil der ,Effzeh’ über weite Strecken die bessere Mannschaft war.“

Der eingewechselte Giovanni Haag hätte die Arena bereits zum Beben bringen können, wenn sein Schuss nicht an der Latte abgeprallt wäre, aber am Ende war es dann ja Niemiec, der Fortuna erlöste. „Wie Jona den dann macht“, sagte Hoffmann, „bitte nirgendwo erzählen, dass das gewollt war. Wahrscheinlich haben wir uns das Glück nicht in diesem Spiel verdient, sondern über die letzten Monate. Aber den Punkt nehmen wir natürlich trotzdem gerne mit.“

Auch Trainer Thioune blies ins selbe Horn. „Es war nicht unbedingt ein gerechtes Unentschieden, aber wir haben hier vor drei Monaten gesessen – und da war ich auch der Meinung, dass Fußball nicht immer gerecht ist“, betonte der Coach in Anspielung auf das dramatische Scheitern im Relegations-Rückspiel gegen Bochum. „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, weil sie in den letzten Minuten alles dafür getan hat, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen.“ Und weil sie einen ganzen Verein, eine ganze Stadt glücklich gemacht hatte.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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