Willichs Stadt baut Schutzhaus für Jugendliche in Neersen

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Willichs Stadt baut Schutzhaus für Jugendliche in Neersen

In einer gemeinsamen Anstrengung setzt die Stadt Willich ein wichtiges Ziel um, um den Jugendlichen in Neersen ein sicheres und geschütztes Umfeld zu bieten. Die Stadt plant den Bau eines Schutzhauses, das den jungen Menschen eine sichere Zuflucht bietet, wenn sie in schwierigen Situationen sind. Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt, um die Jugendfürsorge in Neersen zu stärken und den Bedarf an einer sicheren und unterstützenden Umgebung für die Jugendlichen zu decken. Mit diesem Projekt will die Stadt Willich dazu beitragen, dass die Jugendlichen in Neersen eine bessere Zukunft haben.

Willichs Stadt baut Schutzhaus für Jugendliche in Neersen

Der Jugendhilfeausschuss hat die Stadt Willich beauftragt, an der Skater-Anlage in Neersen eine Schutzhütte als Treffpunkt für junge Menschen zu errichten. Alle Fraktionen stimmten dieser Beschlussempfehlung zu. Hintergrund ist ein Antrag der Fraktion „Für Willich“ aus dem Sommer 2018: Sie wollte, dass in allen Parkanlagen geschützte Treffpunkte für Jugendliche errichtet werden.

Die Fachkräfte der Jugendarbeit und die Streetworker sollten dann mit den Jugendlichen darüber sprechen, wo sie sich solche Hütten wünschen. Aus dieser Recherche resultierte als erstes der Wunsch nach einer Schutzhütte in der Nähe der Skater-Anlage am Hoerenweg, so die Verwaltung.

Schutzhütte für Jugendliche in Willich: Eine neue Oase am Hoerenweg

Schutzhütte für Jugendliche in Willich: Eine neue Oase am Hoerenweg

Die in Frage kommende Fläche gehört der Stadt und ist laut Bebauungsplan eine öffentliche Grünfläche beziehungsweise laut Flächennutzungsplan ein Bolzplatz. Die Stadt plant eine Stahlkonstruktion mit einer Grundfläche von 4 mal 4 Meter, erweiterbar auf 4 mal 6 Meter. Eine Seite soll offen bleiben, die drei anderen Seiten sollen mit Jugendlichen gestaltet und beplankt werden, so die Verwaltung.

Durch die Beteiligung der Jugendlichen in Verbindung mit Angeboten der Streetworker möchte sie die Jugendlichen an das Projekt binden und Vandalismus vorbeugen. Das Gerüst der Hütte muss auf Fundamenten aufgedübelt oder angeschraubt werden, die Bodenfläche soll gepflastert werden. Dazu soll ein Müllkonzept erarbeitet werden, das auch die Möglichkeit bietet, das Projekt zu evaluieren.

Zwischenzeitlich hat die Bauverwaltung der Stadt mitgeteilt, dass für den Bau doch ein Bauantrag notwendig ist. Er wurde vorbereitet, im Moment stockt er jedoch wegen Detailfragen. Es gibt eine Kostenkalkulation: Die Hütte (4 mal 4 Meter) wird rund 17.300 Euro kosten.

Die Verwaltung hat ein großes Interesse daran, die Schutzhütte in Neersen zeitnah umzusetzen. Für weitere Schutzhütten in Willich, Schiefbahn und Anrath ist gewünscht, ein innovatives Konzept zu erarbeiten, das durch Nachhaltigkeit und Attraktivität auch langfristig ein Zeichen für Willich und die Arbeit für die Jugendlichen setzt, so die Verwaltung.

Es gibt bereits eine Zusage des Kinderschutzbundes, für die Hütten in diesen Stadtteilen 9000 Euro als Sponsoring zur Verfügung zu stellen.

Weitere Überlegungen und Gespräche zu möglichen weiteren Standorten laufen, müssen aber fortgesetzt werden – „wobei die tatsächliche Realisierbarkeit offen ist“, so die Vorlage. Der Ausschuss beauftragte die Verwaltung in einem weiteren Teil des Beschlusses mehrheitlich, nach weiteren Standorten in Willich, Wekeln, Anrath und Schiefbahn zu suchen. Sie soll dem Ausschuss Realisierungs- und Finanzierungspläne für die Finanzplanung ab dem Haushaltsjahr 2025 vorlegen. Die FDP war dagegen. Sie möchte die Evaluation in Neersen abwarten und in zwei Jahren erneut über das Thema sprechen.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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