Erkelenz: Gemeinsam auf dem Weg zu einer sauberen Umwelt

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Erkelenz: Gemeinsam auf dem Weg zu einer sauberen Umwelt

Die Stadt Erkelenz hat sich aufgemacht, eine saubere Umwelt zu schaffen. In einer gemeinsamen Anstrengung von Politik, Wirtschaft und Bürgern soll die Umwelt in der Region verbessert werden. Durch die Verringerung von Abfällen und die Förderung erneuerbarer Energien soll ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft getan werden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Initiativen und Projekte, die in Erkelenz bereits umgesetzt werden, um die Umwelt zu schützen und für zukünftige Generationen zu erhalten.

Erkelenz: Gemeinsam auf dem Weg zu einer sauberen Umwelt

„Die Aktion hat sich auf jeden Fall gelohnt.“ So lautete das zufriedene Fazit des Dreck-weg-Tages am vergangenen Samstag, der unter anderem auch in Golkrath stattfand.

Gemeinschaftsstreifen gegen Müll:  Teilnehmer bei Aktion in Golkrath

Gemeinschaftsstreifen gegen Müll: Teilnehmer bei Aktion in Golkrath

Die gemeinsame Sammelaktion am „World Cleanup Day“ ist schon seit genau drei Jahren ein fester Bestandteil im Kalender der Dorfgemeinschaft. In diesem Jahr beteiligten sich rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der sinnvollen Aktion. Auch der SV Golkrath, der TC Schwarz-Weiß Golkrath, sowie der Radsport Viktoria Hoven und die KG Knallköpp Golkrath sammelten fleißig.

„Bei der Aktion sollen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihre eigene Sicherheit achten, aber der Spaß darf auch nicht zu kurz kommen“, sagte Kelly Demming, Organisatorin der Aktion in Golkrath, im Vorfeld.

DreckwegTag in Erkelenz: Zusammen für eine saubere Stadt

INFOWeltweit engagieren sich MenschenDer World Cleanup Day mobilisiert Millionen von Teilnehmern in über 190 Ländern, teilt die gleichnamige Organisation mit. Gemeinsam engagieren sie sich dafür, Straßen, Parks, Strände, Wälder, Flüsse, Flussufer und Meere von achtlos weggeworfenem Abfall zu befreien.

Weltweit seien im Jahr 2023 rund 19 Millionen Menschen weltweit unterwegs gewesen, um mit den Aufräumaktionen ein kraftvolles Zeichen zu setzen. In Deutschland nahmen im vergangenen Jahr über 438.000 Menschen in mehr als 2000 Städten und Gemeinden an über 9100 Cleanups teil, heißt es weiter.

Saubere Umwelt ist ein Gemeinschaftsprojekt: Erfolg bei der Aktion in Golkrath

Nach dem Startschuss begannen alle Teilnehmer, aufgeteilt in sechs verschiedenen Gruppen, mit dem Sammeln. „Mit dieser Aufteilung können wir alle Straßenzüge hier in Golkrath abdecken“, freute sich Markus Kehren, einer der Akteure.

Voll ausgestattet mit Mülltüten und Müllzangen, die die Stadt Erkelenz ihnen kostenlos zur Verfügung stellte, machten sich junge und alte Helfer gemeinsam auf den Weg, die Straßen, Wege und Einfahrten ihres Heimatdorfes vom Müll zu befreien.

„Manches fällt beim Vorbeifahren mit dem Rad oder Auto nicht gleich auf, aber wenn man gezielt hinschaut, kommt doch einiges zusammen“, fasste Kelly Demming die Situation zusammen.

Am Backes neben der Mehrzweckhalle in Golkrath ging es los – mit guter Laune, ausgelassener Stimmung und großem Enthusiasmus spazierten die Gruppen durch das Dorf und entfernten sogar den kleinsten Müll, der teilweise kaum zu erkennen war.

Sie krochen in Gebüsche und Gräben, um wirklich jeden Fetzen Müll, der der Umwelt und Natur schadet, zu erwischen. „Wenn man mal eine Stelle mit viel Müll findet, macht das Sammeln richtig Spaß“, stellte Michael Kurth fest.

Er ist in diesem Jahr – gemeinsam mit seiner Tochter – schon zum dritten Mal dabei. „Im ersten Jahr waren noch rund 150 Teilnehmer hier in Golkrath dabei, das ist in diesem Jahr natürlich deutlich weniger geworden“, sagte Michael Kurth.

Vor allem auffällig und aufwendig für die Teilnehmer waren die rauen Mengen an Zigarettenstummeln, die überall am Straßenrand verteilt waren. „Das war wirklich anstrengend, die ganzen Zigarettenstummel mit der Zange aufzuheben“, sagte Karl-Josef Aretz.

Andere, etwas interessantere Fundstücke waren eine Tasche, ein großer Karton mit Schrott, eine Party-Girlande, eine Dose Pringles, sowie ganz viel Plastik.

Insgesamt zeigten sich die Anwesenden allerdings sehr zufrieden mit der Sauberkeit im Stadtgebiet. „Ich persönlich empfinde unsere Stadt und die von mir besuchten Ortschaften nicht als verdreckt.“, sagte Kelly Demming.

Sie sieht eher ein Problem in verwilderten Rinnsteinen, zugewachsenen Park- oder Sportanlagen und überwucherten Radwegen. „Die Natur ist wichtig, aber sie sollte auch im Zaum gehalten werden.“, erklärt sie, es entstehe ein falsches Bild und öffentliche Anlagen sähen wild und ungepflegt aus.

Allerdings zeigte sie auch Verständnis dafür, dass die öffentlichen Anlagen nicht immer so gut nachgehalten werden können. „Privat ist es ja auch schwer, seinen Garten in Ordnung zu halten“, meinte sie.

Ein offizieller Start der gesamten Aktion des Dreck-weg-Tags im Stadtgebiet Erkelenz fand am vergangenen Samstag in Erkelenz am Johannismarkt beim Bürgerbüro statt. Insgesamt meldeten sich 33 Gruppen, von Kindergärten, über Schulen und Nachbarschaften, offiziell bei der Aktion an.

Natürlich konnte man auch spontan bei der diesjährigen Aktion mitmachen und die Sammelnden unterstützen. Der Offizielle Abschluss findet am Montag, 23. September, um 13.30 Uhr vor dem Container an der Gasthausstraße in Erkelenz statt.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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