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Wie persönliche Themen zu politischen Instrumenten werden
Betroffene werden geächtet und verstoßen. In vielen Kulturen ist Jungfräulichkeit ein wichtiger Aspekt, der jedoch oft zu politischen Instrumenten wird, um Frauen zu kontrollieren und zu unterwerfen.
Das Geschäft mit der Jungfräulichkeit: Controverses Thema
In Deutschland gibt es ein Unternehmen, das VirginaCare-Produkte anbietet, um Frauen zu helfen, ihre Jungfräulichkeit nachzuweisen. Diese Produkte bestehen aus Pulver aus Lebensmittelfarbe und Zusätzen, das Frauen sich wahlweise in einer Kapsel oder eingebettet in zwei Zellulose-Membranen in die Vagina einführen können. Die Kapsel soll sich binnen zwei Stunden auflösen, die briefmarkengroßen Zelluloseschnipsel innerhalb weniger Minuten – und in Kontakt mit Körperflüssigkeit sollen rote Flecken am Bettlaken übrig bleiben. So soll Jungfräulichkeit nachgewiesen werden.
Ein Geschäft, das Frauen ausnutzt
Die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes kritisiert dieses Geschäft, da es die Angst der Betroffenen ausnutzt und Irrglauben reproduziert. Die Notsituation der Frauen dürfe nicht für kommerzielle Interessen ausgenutzt werden.
Aufklärung statt Ausbeutung: Kritik an Geschäften mit Blutkapseln
Die Frauenrechtsorganisation hat jüngst eine Aufklärungsbroschüre Es gibt kein Jungfern-Häutchen: Informationen zum Hymen veröffentlicht. Diese Broschüre räumt mit grundlegenden Missverständnissen auf: Das Hymen hat nichts mit Jungfrau sein zu tun. Es gebe kein Stück Haut, das die Vagina verschließe und reiße, wenn ein Penis eindringt. Das Hymen sei eine Art Haut-Kranz, könne unterschiedlich aussehen, manche Frauen hätten gar keines. Und: Nicht immer blute es beim ersten Sex.
Die anatomischen Fakten sind oft nicht klar
Gynäkologin Jutta Pliefke bespricht diese Themen immer wieder mit ihren Patientinnen und verwendet dabei auch einen Spiegel, damit die Mädchen und Frauen sich selbst einen Eindruck verschaffen können. Die anatomischen Fakten sind oft nicht klar.
Patriarchat hat keine Herkunft
Die Regisseurin Milena Aboyan hat mit Elaha einen Film genau zu diesem Thema gemacht, der für den Deutschen Filmpreis nominiert war. Sie sagt, dass das Patriarchat in der Gesellschaft ein allgemeines Problem ist. Wir müssen die Narrative ändern.
Es ist wichtig, dass wir diese Themen aufklären und nicht länger als politische Instrumente missbrauchen, um Frauen zu unterwerfen.
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