Mehr als 370 Tage im All: Astronauten landen in kasachischer Steppe
Heute ist ein historischer Tag für die Raumfahrt: Nach mehr als 370 Tagen im All haben die Astronauten Thomas Pesquet, Shane Kimbrough und Mikhail Kornienko erfolgreich auf der kasachischen Steppe gelandet. Die Raumfahrer kehrten mit dem Raumschiff Sojus zur Erde zurück, nachdem sie fast ein Jahr auf der Internationalen Raumstation (ISS) verbracht hatten. Während ihres Aufenthalts im All haben sie wichtige wissenschaftliche Experimente durchgeführt und die ISS für zukünftige Missionen vorbereitet. Die erfolgreiche Landung markiert den Abschluss einer epischen Reise, die unsere Vorstellung von der Raumfahrt erweitert hat.
Drei Raumfahrer landen sicher in kasachischer Steppe nach 370 Tagen im All
Die US-Astronautin Tracy Dyson und ihre beiden russischen Kollegen Oleg Kononenko und Nikolai Tschub sind von der Internationalen Raumstation (ISS) auf die Erde zurückgekehrt. Die drei Raumfahrer landeten gegen 17 Uhr Ortszeit (13 MESZ) in der kasachischen Steppe.
Kononenko übergab vor der Abreise das Kommando auf der ISS an die US-Amerikanerin Suni Williams. Trotz weltpolitischer Spannungen arbeiten Russland und die USA auf der ISS weiter zusammen.
Rekord gebrochen: Mehr als 370 Tage im All
Kononenko und Tschub haben am Freitag auch einen ISS-Rekord gebrochen – sie haben mit mehr als 370 Tagen die längste Zeit auf dem Außenposten der Menschheit verbracht. Die beiden Kosmonauten waren am 15. September vorigen Jahres dort angekommen.
Kononenko hat während seines Aufenthalts im All noch einen weiteren Rekord gebrochen: Da es bereits seine fünfte Weltraummission war, hat der 60-Jährige inzwischen in Summe mehr Zeit im All verbracht als jeder andere. Als bisher einziger Mensch war er mehr als 1.000 Tage im Weltraum.
Für die US-Amerikanerin Dyson war es der dritte Flug ins All. Für die aktuelle Mission war sie seit März auf der ISS – mehr als 180 Tage.
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