Preis für die Mönchengladbacher Zentralbibliothek: Architekturpreis NRW für das moderne Bibliotheksgebäude verliehen.
Die Zentralbibliothek Mönchengladbach hat einen bedeutenden Preis erhalten. Der Architekturpreis NRW wurde dem modernen Bibliotheksgebäude für seine innovative und zeitgemäße Architektur verliehen. Dieser Preis ist eine bedeutende Anerkennung für die Stadt Mönchengladbach und ihre Bemühungen, ein zukunftsweisendes Kulturzentrum zu schaffen. Die Zentralbibliothek ist nicht nur ein wichtiger Treffpunkt für die Bevölkerung, sondern auch ein Symbol für die Bedeutung von Bildung und Kultur in der Region.
Mönchengladbacher Zentralbibliothek erhält Architekturpreis NRW für modernes Bibliotheksgebäude
Die Zentralbibliothek Mönchengladbach hat den Architekturpreis Nordrhein-Westfalen des Bundes Deutscher Architekten (BDA) NRW erhalten. Der Preis wurde gemeinsam mit der NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach im Düsseldorfer Maxhaus an insgesamt zehn Preisträger verliehen, davon zweimal in Gold.
Im Architekturwettbewerb hat sich die Mönchengladbacher Zentralbibliothek unter 340 Teilnehmerbeiträgen durchgesetzt und es in die Top Ten geschafft. Das Carl-Brandts-Haus sei „auf unaufgeregte Weise“ denkmalgerecht saniert worden. „Der Charakter des Bibliotheksgebäudes ist aufmerksam verstanden und wiederhergestellt worden“, heißt es in der Bewertung des BDA.
Es ist nicht der erste Architekturpreis für die Zentralbibliothek. Zuvor hatte das Projekt bereits den Architekturpreis Linker Niederrhein erhalten. Zudem hatte im Frühjahr die Lichtplanung des Büros Bartenbach den deutschen Lichtdesign-Preis gewonnen.
„Die schönste Auszeichnung ist zu sehen, wie toll und intensiv die Bürgerinnen und Bürger ihre baulich und konzeptionell modernisierte Zentralbibliothek annehmen“, sagt die Technische Beigeordnete Claudia Schwan-Schmitz in einer Mitteilung der Stadt. Daneben seien Auszeichnungen wie der Architekturpreis NRW von großer Bedeutung und eine tolle Anerkennung für alle, die an dem Projekt mitgewirkt haben. Denn der Preis zeigt, dass hier gemeinsam etwas vollbracht wurde, das weit über die Stadtgrenzen hinaus begeistert, so Schwan-Schmitz weiter.
Zur „Gladbacher Delegation“ bei der Preisverleihung zählten neben Schwan-Schmitz unter anderem Architekt Stefan Schrammel, der neue Stadtbibliotheksleiter Yilmaz Holtz-Ersahin und seine maßgeblich an der Modernisierung beteiligte Amtsvorgängerin Brigitte Behrendt.
Die Neugestaltung der Zentralbibliothek ist die Gratwanderung zwischen Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes und der Modernisierung auch technisch gelungen. Entlang der Blücherstraße wurde ein unterirdischer Neubauteil realisiert, der durch das vorgelagerte Atrium mit Tageslicht versorgt wird. Auf diese Weise bleibt die Straßenansicht auf das denkmalgeschützte Gebäude erhalten.
Für die Fassade des Eingangsbereichs hat das städtische Gebäudemanagement 150 Quadratmeter blaue Fliesen denkmalgerecht nachbrennen lassen. Am Archivturm wurde die Blechverkleidung zurückgebaut und die Fassade wieder der originalen Optik aus den 1960er-Jahren nachempfunden.
Durch die Um- und Anbauten hat sich die Publikumsfläche auf knapp 2905 Quadratmeter verdoppelt. Dazu gehören auch Veranstaltungsflächen wie der Wandelsaal mit eingebauter Bühne, ein Gladbachkabinett mit Literatur zu Mönchengladbach und der Region sowie Ausstellungsvitrinen für historischen Sammlungen und Exlibris.
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