In Niederkrüchten informiert eine Gynäkologin jetzt über die Wechseljahre

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In Niederkrüchten informiert eine Gynäkologin jetzt über die Wechseljahre

In der Gemeinde Niederkrüchten wird eine wichtige Gesundheitsinitiative ins Leben gerufen. Eine erfahrene Gynäkologin wird Frauen über die Wechseljahre, eine bedeutende Phase im Leben jeder Frau, aufklären. Die Wechseljahre, auch als Menopause bekannt, können mit Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen einhergehen. Durch diese Initiative soll Frauen geholfen werden, sich besser auf diese Veränderungen vorzubereiten und eine gesunde Lebensführung zu pflegen. Die Gynäkologin wird über die medizinischen Aspekte der Wechseljahre informieren und Tipps für eine aktive und gesunde Lebensweise geben.

Gynäkologin informiert über Wechseljahre: Was Sie wissen müssen

Susanne Kujawski, Gynäkologin bei pro familia Mönchengladbach, hat kürzlich einen kostenlosen Vortrag über die Wechseljahre gehalten. Von den 32 angemeldeten Besucherinnen kamen letztlich 20 Damen in die Hebammenpraxis, um sich über die Perimenopause, Hitzewallungen und den Hormonhaushalt zu informieren.

Perimenopause, Hitzewallungen und Hormonhaushalt: Fragen und Antworten

Perimenopause, Hitzewallungen und Hormonhaushalt: Fragen und Antworten

Susanne Kujawski erklärte, dass die Perimenopause die Zeit ist, in der es keine Blutung mehr gibt. Man weiß aber erst zwölf Monate später, dass dies wirklich der Beginn der Wechseljahre war, beschrieb sie. Vorausgesetzt, die Frau bekommt kein Hormonpräparat, bei dem es sowieso keine Blutung gibt.

Weiter ging es in dem Vortrag mit den etwa 44- bis 54-jährigen Frauen. Hitzewallungen, Schwitzen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen sind als Nebenwirkungen der Wechseljahre bekannt. Aber wer verbindet auch Auswirkungen auf die Gelenke damit oder Probleme mit dem Herz-Kreislaufsystem oder auch die Entwicklung einer Laktose-Intoleranz?

„Herzrasen, ein schneller Puls, aber auch Arterienverkalkung gehören zu den Herz-Kreislauf-Problemen“, sagte Susanne Kujawski. Die ganzen Nebenwirkungen und das Hormondurcheinander in dieser Zeit sei eine Art „Pubertät rückwärts“.

Die frühe Menopause betrifft die 54- bis 65-Jährigen. Hier könne eine Trockenheit der Scheide und anderer Schleimhäute auftreten, aber auch eine Stress-Inkontinenz, trockene Haut – alles Faktoren, die durch das fehlende Östrogen verursacht würden.

Nachdem die Gynäkologin die Bedürfnisse in der späten Menopause, um die 65 Jahre, beschrieb und auf das gestiegene Osteoporose- und Arteriosklerose-Risiko einging, ging es um die Auswirkungen der Wechseljahre auf die Familie oder den Partner. „Man muss sich als Paar neu sortieren“, sagte sie.

Viele Frauen würden sich in dieser Phase aber auch von einem Partner trennen, so die Erfahrungen der Frauenberatung in Krefeld.

Der Hormonhaushalt der Frauen besteht unter anderem aus Östrogen, Progesteron und Testosteron. Geht die Östrogenproduktion zurück, gebe es Phasen, in denen das Testosteron höher sei als das Östrogen. „Dann wundert sich der Partner oft, ‚wie ist die denn jetzt drauf?‘“, so die Gynäkologin.

Der Einsatz eines neu zugelassenen Medikamentes, das nicht hormonell wirke und in einer Studie im Brustkrebszentrum im Bethesda Mönchengladbach untersucht werde, könne die Nebenwirkungen lindern.

Aufgeschlossen stellten die Frauen Fragen und diskutierten auch im Anschluss. Ob der Vortrag auch mal für Männer angeboten werde, um Verständnis zu ermöglichen: „Da kommt doch keiner“, glaubt die Organisatorin Monica Ebbers. Bei Interesse an dem Vortrag – egal ob Mann oder Frau – reicht aber eine E-Mail an [email protected].

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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