Krefeld: Polizei plant erhöhte Präsenz und Kontrollen bei der Sprödentalkirmes 2024
Die Stadt Krefeld bereitet sich auf die Sprödentalkirmes 2024 vor und möchte sicherstellen, dass die Veranstaltung reibungslos und sicher abläuft. Daher hat die Krefelder Polizei angekündigt, ihre Präsenz während der Kirmes zu erhöhen und Kontrollen durchzuführen. Ziel ist es, die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten und mögliche Störungen oder Unruhen zu verhindern. Durch die erhöhte Präsenz der Polizei soll ein sicherer Rahmen für die Veranstaltung geschaffen werden, damit die Besucher sich auf die Unterhaltung und das Festgeschehen konzentrieren können.
Polizei verstärkt Präsenz auf der Krefelder Herbstkirmes
Wenn am diesem Freitag (27. September) die Herbstkirmes auf dem Sprödentalplatz beginnt, wird die Krefelder Polizei dort stärker als üblich präsent sein. Dies teilte die Behörde am Dienstag (24. September) mit.
„Mit Blick auf die aktuellen Ereignisse bei öffentlichen Veranstaltungen im Land“ ordne Polizeipräsidentin Ursula Mecklenbrauck für die Kirmes polizeiliche Anhalte- und Sichtkontrollen an, hieß es in einer Mitteilung. Dabei handelt es sich demnach um Maßnahmen der sogenannten strategischen Fahndung.
Zudem werde die polizeiliche Präsenz insgesamt verstärkt. In diesen Bereichen gibt es Personen- und Taschenkontrollen. Strategische Fahndung bedeute, dass die Polizei in einem bestimmten Bereich in der Zeit vom 27. September bis 6. Oktober selektive Personen- und Taschenkontrollen durchführen werde.
„Der betroffene Bereich erstreckt sich auf den Sprödentalplatz selbst und auf die umliegenden Parkmöglichkeiten (Friedrich-Ebert-Straße / Bismarckplatz / Viktoriastraße / Oppumer Straße / Krefelder Großmarkt / Glockenspitz / Kaiserstraße)“, heißt es in der Mitteilung der Polizei.
Krefeld: Polizei erhöht Sicherheitsmaßnahmen auf der Herbstkirmes - keine besondere Gefährdungslage
Vorfreude auf die Krefelder Herbstkirmes!
Außerdem würden Aktionstage zur Bekämpfung von Messergewalt durchgeführt. Ziele dieser Aktionstage seien neben der Feststellung und Ahndung von Verstößen gegen das Waffengesetz insbesondere die Erhöhung des Kontrolldrucks und der Abschreckungseffekt.
„Jedem soll deutlich vor Augen geführt werden, dass Waffen, Messer und sonstige gefährliche Gegenstände im öffentlichen Raum nichts zu suchen haben“, heißt es von der Polizei.
Wie leicht man in Krefeld an Messer kommt.
Die Krefelder Polizei wird für diese Kontrollen auf dem Kirmesplatz auch Verstärkung anfordern, wie ein Sprecher auf Anfrage unserer Redaktion erläuterte: „Wir werden dann Fremdkräfte aus den Hundertschaften hinzuziehen“, sagte er.
Das bedeute jedoch nicht, dass dann eine ganze Hundertschaft auf dem Platz unterwegs sei. Weil Krefeld jedoch nicht über eine eigene Einheit verfüge, würden etwa aus Düsseldorf oder Duisburg Kräfte angefordert.
Laut Mecklenbrauck gibt es jedoch keine besondere Gefährdungslage in Krefeld, die Anlass für die Maßnahmen ist: „Der Polizei Krefeld liegen keine Hinweise auf geplante Störungen oder konkrete Gefährdungen vor. Mit den präventiven Maßnahmen möchten wir das Sicherheitsempfinden der Besucher stärken und ihnen einen unbeschwerten Besuch auf der Kirmes ermöglichen“, sagte sie der Mitteilung zufolge.
Erwartet werden zur Herbstkirmes auf dem Sprödentalplatz nach Polizeiangaben bis zu 10.000 Menschen aus Krefeld und den umliegenden Städten und Gemeinden.
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