Viersener Verkehr: So aussieht die Prognose für das Jahr 2040

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Viersener Verkehr: So aussieht die Prognose für das Jahr 2040

Die Verkehrsentwicklung in Viersen ist ein Thema von großem Interesse für die Bürger der Stadt und Umgebung. In den kommenden Jahren wird sich der Verkehr in Viersen signifikant ändern. Die Prognose für das Jahr 2040 zeigt, dass die Stadt mit einer Zunahme des Verkehrsaufkommens rechnen muss. Dieser Anstieg wird vor allem durch die Zuwanderung neuer Bewohner und die Entwicklung neuer Wohn- und Gewerbegebiete verursacht. Die Stadtverwaltung muss sich daher auf die Herausforderungen vorbereiten, die durch den Verkehrszuwachs entstehen. In diesem Artikel werden wir die Ergebnisse der Prognose näher betrachten und mögliche Lösungen für die Zukunft diskutieren.

Viersener Verkehr: Eine Prognose für die Zukunft

Die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung und -planung in Viersen haben eine Ahnung davon bekommen, wie der Verkehr in 16 Jahren fließen wird. Die Ergebnisse der Kfz-Verkehrsprognose Viersen 2040 zeigen, dass die Stadt Viersen die Mobilitätswende einleiten will. Die Prognose deckt sich mit dem Leitmotiv für das Mobilitätskonzept der Stadt Viersen für das Jahr 2040.

Die Ziele der Kfz-Verkehrsprognose sind klar: Die Stadt Viersen soll Daten zur Entwicklung der Verkehrsplanung und des Flächennutzungsplans erhalten. Es geht darum, die Ansiedlungen zu berücksichtigen und die Infrastruktur des Verkehrs zu beurteilen. Die Entwicklungen der Josefstraße und der Brüsseler Allee sind nur ein Beispiel für Veränderungen in der Verkehrsführung.

Das Mobilitätswende-Szenario

Das Mobilitätswende-Szenario

Das Mobilitätswende-Szenario berücksichtigt das Mobilitätskonzegt Viersen 2040. So könnten die Kfz-Fahrten um 23.000 pro Tag reduziert werden, im Vergleich zum Analysejahr 2023. Außerdem komme es durch eine verbesserte Radverkehrsinfrastruktur zu einer Verlagerung vom Auto zum Rad. Man rechnet mit einer Zunahme im ÖPNV um rund 30 Prozent.

In Viersen dominieren Autos: Rund 60 Prozent aller Wege der Einwohner in der Kreisstadt werden mit dem Auto zurückgelegt. Um konkrete Daten zu erhalten, hatte die Stadt ein Planungsbüro mit den Arbeiten beauftragt. Im Ausschuss für Stadtplanung und -planung stellte Hans-Rainer Runge von Ingenieurbüro für integrierte Verkehrsplanung aus Düsseldorf die Ergebnisse vor.

Die Prognose im Detail

In der Stadt Viersen hätten sich die Verkehrsmengen in den vergangenen zehn bis 20 Jahren kaum verändert. Es sei denn, es sind neue Bau- oder Gewerbegebiete entstanden, führte Runge aus. Gemessen wurden der Tagesverkehr insgesamt, der Nachtverkehr in der Zeit zwischen 22 und 6 Uhr am Folgetag, Schwer- und Güterverkehr und Personenverkehr (Linienbusse). Diese Daten liegen nun für jeden Stadtteil vor.

Die Daten fließen in die Prognose ein: Die Bevölkerungsentwicklung, Angaben zu Aus- und Einpendler, die demografische Entwicklung, das Straßennetz, der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV), die geschätzten Auswirkungen von zukünftigen Planungsvorhaben im Stadtgebiet – alle diese Daten fließen in die Prognose ein. Wenn Gewerbegebiete oder neue Baugebiete entstehen, erhöhen sich die Zahlen im KfZ-Verkehr, in den Gewerbegebieten insbesondere der Anteil im Güterverkehr.

Die Szenarien

Runge skizzierte drei Szenarien. Zunächst das Prognose-Null-Szenario. Darin wird zwar von einer Zunahme klimafreundlicher Antriebsarten der Fahrzeuge ausgegangen, sonst allerdings keine besondere Änderung in der Wahl des Verkehrsmittels unterstellt. Wir machen das, was wir in den vergangenen zehn Jahren gemacht haben: Wir reden über die Mobilitätswende, setzen sie aber nicht um, sagte Runge.

Im Trend-Szenario werden nur geringfügige Änderungen im Mobilitätsverhalten wahrgenommen. In diesem Szenario werden Konzepte teilweise umgesetzt, wenn die Mittel zur Verfügung stehen, erläuterte Runge. Im Mobilitätswende-Szenario geht man vom bewussten Umstieg auf den ÖPNV und das Fahrrad aus. Im günstigsten Fall werden die Maßnahmen des Viersener Mobilitätskonzeptes umgesetzt.

Fazit: Das Verhalten zu ändern, über die Generationen weiterzugeben, das dauert seine Zeit, sagte Runge. Zur Verringerung des Kfz-Verkehrs könnten die Verkleinerung des Parkraumangebotes oder auch die Erhöhung der Parkraumbewirtschaftung dienen, führt die Prognose aus. Gleichzeitig seien die Förderung des ÖPNV, des Radverkehrs, von Park-and-Ride oder Bike-and-Ride oder von alternativen Angeboten wie Carsharing.

Der Schluss: Das Auto bedeutet zwar Freiheit und Individualität, aber auch Bequemlichkeit, fasste Runge zusammen, und das Auto ist immer noch zu günstig. Die Prognose ist übrigens unter www.ris.viersen.de in den Dokumenten zur Sitzung am 23. September nachzulesen.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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