Borussia Mönchengladbach: Itakura und Elvedi entscheidene Auswahlen - Friedrich auch gegen Union-Backup

Borussia Mönchengladbach: Itakura und Elvedi entscheidene Auswahlen - Friedrich auch gegen Union-Backup

Die Vorbereitung auf das nächste Bundesliga-Spiel läuft auf Hochtouren beim Borussia Mönchengladbach. Trainer Adi Hütter muss einige schwere Entscheidungen treffen, wenn es um die Auswahl seiner Spieler für das wichtige Duell gegen den 1. FC Union Berlin geht. Dabei werden die japanische Mittelfeldhoffnung Ko Itakura und der Schweizer Innenverteidiger Nico Elvedi zu den entscheidenden Auswahlen gehören. Interessant ist auch die Rolle von Roland Friedrich, der trotz seines Status als Backup-Verteidiger auch gegen die Hauptstädter einen Einsatz erhalten könnte.

Itakura und Elvedi dominieren die Defensive, Friedrich auf der Bank

Die Geschichte von Marvin Friedrich und Borussia Mönchengladbach ist eine komplexe. Eine Geschichte, die mit Hoffnung begann, aber seitdem enttäuscht hat, nicht nur den Spieler selbst, sondern auch Gladbach. Jedes Mal, wenn es gegen Union Berlin geht, muss es dem Verteidiger noch schmerzhafter bewusst werden, dass er auf seine schöne Erinnerung trifft.

Gladbachs Defensive verbessert sich, aber noch viel Arbeit bleibt

Seit Friedrich im Winter 2021/22 entschied, Union Berlin zu verlassen, um zu Borussia zu werden, hat sich viel verändert. Er ging als Führungskraft und sollte eine solche auch werden in Gladbach, aber das hat Friedrich nicht geschafft. Er ist nicht der erhoffte Anführer geworden. Stattdessen ist er jetzt Back-up in der Defensive und hat in dieser Saison bisher keine Einsatzzeit in der Liga.

Trainer Gerardo Seoane sagt, dass Friedrich bereit ist, aber dass Geduld erforderlich ist in Reihe zwei. Denn gesetzt sind Ko Itakura und Nico Elvedi in der seit Saisonbeginn praktizierten Viererkette. Auch gegen Union wird Friedrich den Bank-Job haben.

Friedrichs Rolle in Gladbach klärt sich: Backup-Verteidiger für Itakura und Elvedi

Friedrichs Profil passt mehr zu einer Dreierkette, aber die anderen sind stärker im Spielaufbau. Seoane schätzt an Friedrich, dass er die Situation ohne Murren annimmt. Dass der 28-Jährige nicht zufrieden ist, weiß der Trainer. Doch in einer Viererkette kann es eben nur zwei Innenverteidiger geben, und da hat sich Seoane festgelegt auf Itakura und Elvedi.

Die Defensive von Gladbach hat Fortschritte gemacht, aber das hat sich leider noch nicht im Resultat niedergeschlagen. Die Borussen lassen vergleichsweise wenig an, aber die Gegner waren sehr effizient im Abschluss. Vor allem im eigenen Stadion haben die Borussen das zu spüren bekommen. Bayer und der VfB erzielten jeweils drei Tore im Borussia-Park, beide Spiele gingen für Gladbach verloren.

Seoanes Auftrag für die künftigen Spiele ist klar: Wir müssen noch griffiger in der letzten Zone sein. Um das zu bewerkstelligen, haben die Borussen am Donnerstag noch mal explizit die intensive Torverteidigung geübt. Gerade gegen die noch unbesiegten Eisernen mit ihren Stärken bei Standards wird das sehr nötig sein.