Pläne für die Zukunft des ehemaligen Real-Marktes in Heiligenhaus werden bekannt gegeben
Die Stadtverwaltung von Heiligenhaus hat endlich die lang erwarteten Pläne für die Zukunft des ehemaligen Real-Marktes vorgestellt. Der zukunftsträchtige Entwicklungsplan sieht vor, das Areal in ein vitalen Stadteil mit einer Mischung aus Wohn- und Gewerbeflächen umzuwandeln. Dieser Schritt wird nicht nur die Stadtentwicklung von Heiligenhaus positiv beeinflussen, sondern auch die Lebensqualität der Bürger verbessern. Die Pläne sehen auch die Schaffung von grünen Oasen und einer verbesserten Infrastruktur vor, um die Attraktivität des Stadtteils zu steigern.
Neue Pläne für Heiligenhaus: Zukunft des ehemaligen RealMarktes wird bekannt gegeben
Knapp sechs Hektar groß ist das Gebiet, für das der Bebauungsplan 84/1 Velberter Straße/Am Meisenkothen vor Langem aufgestellt wurde. Markantestes Objekt im Plangebiet war bis März 2024 der Real-Markt. Nun soll es plantechnisch einen Neustart geben, der eine Reihe komplizierter Formalien enthält.
Für den RealMarkt: Neustart geplant, Bebauungsplan wird aufgehoben
Die neue Sachlage: Nachdem Real den Standort aufgegeben hatte, wurden nach Darstellung aus dem Rathaus schnell Gespräche mit „potentiellen Nachfolgebetrieben“ geführt. Dabei stellte sich heraus: Der B-Plan 84/1 ist unwirksam. Was nun gilt, erklären die Baufachleute so: „Das gesamte Plangebiet ist nach Aufhebung der Bebauungspläne nach § 34 BauGB zu beurteilen. Jegliche Bauvorhaben müssen sich also nach Art und Maß der baulichen Nutzung, der Bauweise und der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll, in die Eigenart der näheren Umgebung einfügen.
Der nördliche Teilbereich steht damit weiterhin für gewerbliche Bauvorhaben zur Verfügung. Der östliche Teilbereich ist aufgrund vorhandener Wohn- und Gewerbenutzungen als Mischgebiet zu werten.
Zugleich wird verdeutlicht, was der neue Plan leisten könnte, um eine unerwünschte Brache zu vermeiden: „Der Bereich des ehemaligen SB-Warenhauses kann als Einzelhandelsstandort reaktiviert werden, sofern die Verträglichkeit für die Innenstadt gewährleistet ist.“ Für die Nachfolgenutzung werde dennoch der Bebauungsplan Nr. 85 „Nahversorgungsstandort südlich Velberter Straße“ aufgestellt. Damit bliebe die Versorgungssituation im Heiligenhauser Osten theoretisch auf dem lange Jahre gewohnten Stand.
Ergänzt um einen komplett neuen Raiffeisenmarkt, der an die Velberter Straße umziehen wird. Auf dem Gelände der ehemaligen „Alten Schmiede“ haben die Genossenschafter auf 4600 Quadratmetern Fläche – in Sichtweite zum aktuellen Markt, schräg gegenüber an der Velberter Straße – wegweisende Pläne. In die stecken sie viereinhalb Millionen Euro. Erster Spatenstich war vor zwei Monaten.
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