Nächster Jugendstadtrat in Leverkusen beginnt im November
Die nächste Generation von Jugendstadträten in Leverkusen steht vor der Tür! Im November dieses Jahres wird der neue Jugendstadtrat seine Arbeit aufnehmen. Dieses wichtige Gremium gibt jungen Menschen zwischen 14 und 21 Jahren die Möglichkeit, sich aktiv am politischen Leben der Stadt zu beteiligen und ihre Ideen und Meinungen einzubringen. Der Jugendstadtrat ist ein wichtiger Bestandteil der Kommunalpolitik in Leverkusen und bietet den Jugendlichen die Chance, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Wir freuen uns auf die neuen Gesichter und Ideen, die den Jugendstadtrat im November prägen werden.
Junge Politiker machen ihre Stimme gehört
Politik und junge Menschen - passt das? Es passt! Das beweisen die Jugendlichen, die vom 5. bis 7. November beim neuen Jugendstadtrat in Leverkusen Politik machen werden. Der städtische Fachbereich Kinder und Jugend und Jugendliche, die im vergangenen Jahr am Jugendstadtrat teilgenommen haben, planen den Termin.
Politik gestalten
Die Ergebnisse, die der Jugendstadtrat im vergangenen Herbst erarbeitet hat, gingen in die regulären politischen Gremien in der Stadt. So stand unter anderem im April die Forderung der Nachwuchspolitiker nach mehr Schwimmkursen auf der Agenda des Stadtrats. Und das mit Erfolg - der Rat gab der Verwaltung einen Prüfauftrag.
Unterschiedliche Generationen haben unterschiedliche Interessen. In Leverkusen werden sie vereint. Klimaschutz, Jugendkultur, Bildung - diese Themen sind relevant für junge Menschen, deren politische Stimme bei uns schon früh gehört wird, betont die Stadt im Vorfeld des Termins.
Der Termin findet statt, wo tatsächlich Politik gemacht wird: im Rathaus, genauer, im Ratssaal, und ist für Jugendliche zwischen zwölf und 15 Jahren gedacht.
Johann Adam, 15 Jahre alt, hat im vergangenen Jahr mitgemacht und hilft jetzt bei der Organisation. Das hat letztes Jahr echt viel Spaß gemacht, erzählt der politikinteressierte Schüler des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums. Ich kann die Teilnahme absolut empfehlen. Das Spannende war der Austausch mit den anderen.
Über die Themen, aber auch etwa darüber, ob für einen Antrag eine Koalition oder ein Bündnis sinnvoll ist und wenn ja, mit wem. Ich war dann auch bei einer Stadtratsitzung dabei. Es war schon ein tolles Gefühl, wenn man da sitzt und denkt: Jetzt kommt gleich unser Antrag dran.
Dass die Mitglieder des Jugendstadtrats etwas in der Stadt ändern können, obwohl wir noch nicht wahlberechtigt sind, hat Johann Adam besonders fasziniert.
Für dieses Jahr, verrät er, gebe es Neuerungen. Unter anderem fallen die Parteien weg, stattdessen gibt es die Strömungen konservativ, sozial, liberal und ökologisch, erzählt der Gymnasiast. 2023 habe es so viele Kleinstgruppierungen gegeben. Das sei etwas schwierig gewesen, deswegen haben wir uns für jetzt für Strömungen entschieden.
Und noch etwas hat das Orga-Team aus Stadt und Jugend bedacht: Weil der Haushalt in Leverkusen gerade so schwierig ist, haben wir auch versucht, unseren Beitrag zu leisten und da, wo es geht, auch bei der Organisation zu sparen.
Die Anmeldung für November läuft bis zum 11. Oktober (www.leverkusen.de). Ich hoffe, sagt Johann Adam, dass sich echt viele für den nächsten Jugendstadtrat melden.
Schreibe einen Kommentar