Überflutungen in Brandenburg - Erste Wasserstände fallen langsam
In Brandenburg hat sich die Situation nach den starken Regenfällen der letzten Tage leicht entspannt. Die Wasserstände an den überfluteten Gebieten fallen langsam, sodass die Einsatzkräfte mit der Schadensbewältigung beginnen können. Doch noch ist die Lage angespannt, insbesondere in den betroffenen Gemeinden, die massiv von den Überflutungen betroffen sind. Die Rettungsdienste und die Katastrophenschutzbehörden arbeiten weiterhin eng zusammen, um die Betroffenen zu unterstützen und die Infrastruktur wiederherzustellen. Wir berichten über die aktuellen Entwicklungen in Brandenburg und informieren Sie über die Maßnahmen, die ergriffen werden, um die Folgen der Überflutungen zu mildern.
Überflutungen in Brandenburg: Erste Wasserstände fallen langsam
In einigen Gemeinden der Hochwasserregion entlang der Oder gehen die Pegelstände seit wenigen Stunden wieder zurück. In Ratzdorf und Eisenhüttenstadt (Landkreis Oder-Spree) sei der Höchststand nach Angaben des Landesamtes für Umwelt bereits erreicht worden.
In beiden Orten gilt trotz leichter Rückgänge weiterhin die höchste Alarmstufe 4. Mit Blick auf die Vorhersagen für die weiter nördlich gelegene Stadt Frankfurt (Oder) dürfte auch dort in einigen Stunden der aktuelle Pegelhöchststand überstanden sein.
Wasserstände fallen langsam: Hochwasserkrise in Brandenburg bremst ab
Im oberen Verlauf der Oder nähert sich hingegen der Scheitel des Hochwassers. In einigen Tagen dürfte die Hochwasserwelle dann den Nordosten Brandenburgs in Schwedt an der Oder erreichen.
Am Mittwoch wurde die unterste Alarmstufe für die Pegel Kienitz (Kreis Märkisch-Oderland) und Stützkow bei Schwedt ausgerufen.
Überflutungen in Brandenburg: Wasserstände sinken, Alarmstufe bleibt in Kraft
Die Hochwasserwelle der Oder hält Landkreise und Feuerwehren im Osten Brandenburgs in Alarmbereitschaft. Einsatzkräfte waren in Eisenhüttenstadt und Ratzdorf im Dauereinsatz. Die Behörden rechneten aber damit, die Lage gut bewältigen zu können.
Die Stadt Frankfurt (Oder) stellte sich auf eine ernstere Lage ein und warnte die Bürger vor Leichtsinn. Sie sollten die Nähe zu Deichen und anderen Schutzanlagen meiden. In der Stadt hielt eine Spundwand am Ufer nicht stand. Sie bekam Risse, und das Wasser überflutete einen Platz, wie die Behörde mitteilte.
Anderswo waren Sickerstellen im Deich aufgetreten, die mit Sandsäcken abgedichtet wurden.
In einigen Tagen dürfte die Hochwasserwelle dann den Nordosten Brandenburgs in Schwedt an der Oder erreichen. Das Landesamt für Umwelt plant auch Polder zu fluten, um Schutzdeiche in der Uckermark zu entlasten. Das war bei früheren Hochwassern schon der Fall.
Polder sind von Deichen umgebene Gebiete, die bei Hochwasser absichtlich geflutet werden. Die Rückhalteräume an Flüssen sollen Wohn- und Industriegebiete schützen. Wenn eine Überschwemmung droht, werden die Poldertore geöffnet. Ein Teil des Hochwassers fließt dann in das Becken, und der Wasserstand des Flusses sinkt.
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