Radsport: Schwere Sturz-Katastrophe bei WM - Schweizerin kämpft um ihr Leben

Radsport: Schwere Sturz-Katastrophe bei WM - Schweizerin kämpft um ihr Leben

Bei der UCI-Straßen-Weltmeisterschaft in Flandern ist eine Schweizer Radfahrerin in einen schwere Sturz verwickelt worden. Die 25-jährige Athletin stürzte während des Rennens der Frauen Elite und erlitt schwere Verletzungen. Die Schweizerin wird derzeit in einem Krankenhaus in Löwen behandelt, wo sie um ihr Leben kämpft. Die genauen Umstände des Sturzes sind noch unklar, die Organisatoren der WM haben jedoch bereits eine Untersuchung eingeleitet. Die Radfahrerinnen und Radfahrer aus aller Welt sind in Schock und senden ihre besten Genesungswünsche an die verletzte Schweizerin.

Radsport-Katastrophe bei Straßenrad-WM in Zürich: Schweizerin kämpft ums Leben

Die Straßenrad-WM in Zürich wird trotz des weiterhin sehr kritischen Zustands von Junioren-Fahrerin Muriel Furrer fortgesetzt. Dies teilte der Weltverband UCI mit.

Die Entscheidung sei nach Rücksprache und mit Einverständnis der Familie von Furrer getroffen worden. Die Familie möchte, dass die WM wie geplant fortgesetzt wird. Muriel Furrers Gesundheitsstatus bleibt weiterhin sehr kritisch. hieß es in der Mitteilung.

Die 18-jährige Schweizerin war am Donnerstag im Juniorinnen-Rennen schwer gestürzt und hatte dabei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Der Sturz war in einem Waldstück auf der Runde auf der Nordseite des Zürichsees passiert, die in allen Straßenrennen gefahren wird.

Laut UCI suche man weiter nach Erkenntnissen, wie es zu dem Sturz gekommen war. Die UCI, der Schweizer Verband und das lokale Organisationskomitee sind extrem besorgt.

Häufung schwerer Stürze

In der jüngeren Vergangenheit häufen sich schwere Stürze im Radsport. Im Juli war der Norweger André Drege bei der Österreich-Rundfahrt auf der Abfahrt vom Großglockner gestürzt und ums Leben gekommen. Im Juni 2023 war der Schweizer Gino Mäder einen Tag nach einem Sturz auf der Abfahrt des Albula-Passes seinen Verletzungen erlegen.

Mäders Tod hatte eine Debatte um die Sicherheit im Radsport angestoßen.

Die Straßenrad-WM in Zürich wird trotz dieser traurigen Ereignisse fortgesetzt. Die Gedanken sind bei Muriel Furrer und ihrer Familie.