Der DJK Rhenania Kleve setzt in der Kreisliga B das Kreuz

Der DJK Rhenania Kleve setzt in der Kreisliga B das Kreuz

Die Kreisliga B erlebt einen Überraschungssieg, als der DJK Rhenania Kleve in seinem letzten Spiel eine beeindruckende Leistung ablieferte. Die Mannschaft aus Kleve, die in der aktuellen Saison noch nicht überzeugen konnte, zeigte plötzlich eine andere Seite und setzte in der Kreisliga B das Kreuz. Dieser Erfolg ist umso bemerkenswerter, da die Gegner als Favoriten in das Spiel gegangen waren. Die Rhenania-Spieler konnten jedoch ihre Stärken ausnutzen und sich den Sieg sichern. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über den Auftritt des DJK Rhenania Kleve und die Gründe für diesen überraschenden Erfolg.

DJK Rhenania Kleve hofft auf Wende in Kreisliga B

War das ein grün-weißer Freudentaumel am 26. Mai, als feststand, dass die DJK Rhenania Kleve nach sechsjähriger Durststrecke in der Kreisliga C in zwei Entscheidungsspielen gegen den SV Schottheide-Frasselt die Oberhand behalten sollte und damit den Aufstieg in die Kreisliga B schaffte.

Mit jeder Menge Euphorie und Schwung startete die DJK unter der Leitung von Coach Thorsten Dorißen, ein DJK-Urgestein, vor wenigen Wochen in die neue Spielzeit. Doch inzwischen ist wieder ein wenig Ernüchterung eingekehrt: Zurzeit steht die Mannschaft mit null Punkten und einem Torverhältnis von 7:29 auf dem letzten Tabellenplatz.

Dabei war vor allem in der vergangenen C-Liga-Saison die Defensive mit nur 17 kassierten Gegentoren das Prunkstück. Auch die Offensive konnte sich sehen lassen: 83 Treffer in 20 Partien.

„Wir haben eine gute Vorbereitung mit nur einer Niederlage hingelegt“, war Dorißen mit der Vorbereitung zufrieden und konnte zu Anfang der Saison über einen gut gefüllten Kader von 25 Spieler verfügen. Doch es sollte alles anders verlaufen als geplant und erhofft.

Gleich im ersten Saisonspiel setzte es eine 1:6-Heimniederlage gegen Rheinwacht Erfgen, und es folgten die weiteren Niederlagen. Dann schlug zudem noch das Verletzungspech zu. Viele wichtige Schlüsselspieler fielen aus, manche mit schweren Verletzungen wie einem Kreuzbandriss.

Bis zu 14 Akteure fehlten Trainer Dorißen an einigen Spieltagen, der jedoch auf Spieler der zweiten Mannschaft zurückgreifen konnte. „Wir mussten viel Verletzungspech einstecken, aber das soll kein Alibi sein. In vier der sechs Begegnungen waren wir trotz der Misere nah dran zu punkten. Wir hatten vor allem viele Ausfälle in der Abwehr zu beklagen und manchmal stand uns ein kein gelernter Torhüter zur Verfügung“, versucht Dorißen, die momentane schwierige Situation zu erklären.

Seiner jungen Mannschaft fehlt es darüber hinaus an Erfahrung. Einige Flüchtlinge stehen im Kader, die sich erst noch an den deutschen Fußball gewöhnen müssen. Zudem haben sich zwei Spieler die Rote Karte bei der 2:4-Auswärtsniederlage beim SV Grieth eingehandelt. Darunter ist auch der DJK-Torjäger Joey Jezewski, der gleich für acht Partien gesperrt wurde. Ein herber Verlust.

„Die Jungs können die jetzige Lage sehr gut einschätzen. Die Stimmung und die Kameradschaft untereinander ist ebenfalls gut. Die Verletzten kommen allmählich zurück, und wir wollen unser Saisonziel Klassenerhalt auf jeden Fall erreichen“, sagt Trainer Thorsten Dorißen zuversichtlich.

Gleichzeitig spürt der Coach vollstes Vertrauen und die nötige Rückendeckung seitens des DJK-Vorstandes. „Ich mache mir darüber keine Sorgen, alle ziehen an einem Strang“, so Dorißen.

Am Samstag um 14 Uhr hat die DJK beim Gastspiel beim BV DJK Kellen die nächste Möglichkeit, den Bock umzustoßen und etwas Zählbares zum Stillen Winkel mitzunehmen.