Brüggen: Zwei Ferkel als neue Attraktion im Tierpark

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Brüggen: Zwei Ferkel als neue Attraktion im Tierpark

Der Tierpark Brüggen hat zwei neue Stars in seinem Angebot: Zwei entzückende Ferkel sind seit Kurzem die Hauptattraktionen im Tierpark. Die beiden kleinen Schweinchen haben bereits viele Besucher in ihren Bann gezogen und sind zum Highlight des Tierparks avanciert. Die Ferkel können täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr besucht werden. Die Besucher haben die Möglichkeit, die beiden Tiere bei ihrer Fütterung zu beobachten und mehr über ihre Lebensweise zu erfahren. Der Tierpark Brüggen freut sich über die neuen Attraktionen und lädt alle Interessierten ein, die Ferkel live zu erleben.

Zwei neue Ferkel zum Besuch im Brüggener Tierpark

Die Gesichter sind herzallerliebst. Ein lang gezogener Kopf mit dunklen Knopfaugen, kleinen Öhrchen und einer Nase, die von langen Tasthaaren eingerahmt wird. Dazu ein bräunlich-schwarzes Fell mit weißen Streifen. Hugo und Karl haben die Herzen der Besucher, die sie schon gesehen haben, im Sturm erobert.

„Sind die aber hübsch, das waren die ersten Kommentare unserer Besucher“, berichtet Stephan Kerren, Inhaber des Natur- und Tierparks Brüggen. Der Park nennt zwei neue Bewohner sein Eigen: In dieser Woche sind die Stinktiere Hugo und Karl eingezogen. Am Donnerstag haben sie sich den Tierparkbesuchern zum ersten Mal gezeigt.

Eingezogen sind sie in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. „Eigentlich sollten sie am Abend kommen, aber der Tiertransport hatte Verspätung“, sagt Helga Kerren. Das machte den Stinktieren, die aus einem Tierpark aus Norddeutschland anreisten, aber nichts aus. Sie fuhren komfortabel in einer eigens ausgestatteten Hundebox mit Wasser und Futter im klimatisierten Transporter.

Die neuen Bewohner sind beide zwei Jahre jung. Stinktiere waren schon seit Längerem ein Wunsch der Kerrens für den Natur- und Tierpark. „Wir hatten vor einiger Zeit einmal ein Stinktier zu Gast. Es war damals im Kreis Heinsberg eingefangen worden und lebte kurzfristig übergangsweise bei uns“, sagt Helga Kerren.

Das possierliche Tierchen begeisterte und es entstand die Idee, Stinktiere anzuschaffen. Nun ergab es sich, dass der Tierpark in Norddeutschland die beiden Tiere abgeben wollte. Nachdem das Gehege entsprechend gestaltet war, konnten Karl und Hugo nach Brüggen kommen.

Als Schlafgemach dient eine isolierte Box. Sollte es in diesem Winter wirklich einmal richtig kalt werden, sorgt eine Rotlichtlampe im Innengehege für Wärme. Stinktiere sind Allesfresser. „Im Moment versuchen unsere Tierpfleger herauszubekommen, was die beiden am liebsten essen“, sagt Stephan Kerren.

Die Besonderheit der Stinktiere

Die Besonderheit der Stinktiere

Und dann ist da noch die Besonderheit, der die Stinktiere ihren Namen verdanken. Sie besitzen ausgeprägte Analdrüsen, aus denen sie bei Gefahrensituationen ein streng riechendes Sekret absondern können. Reagiert ein Feind nicht auf die Drohgebärden, wie das Aufstampfen der Vorderpfoten und das Anheben des Schwanzes, kommt ein Spritzangriff.

Dafür stellt sich ein Stinktier auf die Vorderbeine, hebt das Hinterteil hoch und zielt auf den Angreifer. Die Tiere können ihr Sekret bis zu sechs Meter weit verspritzen. Der Geruch solle um ein Vielfaches schlimmer als der einer Stinkbombe sein und wenn man ihn auf die Kleidung bekomme, helfe nur noch Wegwerfen, sagt Stephan Kerren. Giftig ist das Sekret hingegen nicht.

Einmal verspritzt dauert es zehn Tage, bis die Tiere das Sekret wieder produziert haben und erneut in den Einsatz bringen können.

Neues Karussell im Tierpark

Neues Karussell im Tierpark

Die Tierpark-Besucher können sich aber nicht nur auf die neuen Bewohner freuen. Vor der Winterpause, die am 2. November beginnt, können junge Gäste ein neues Kleinkinderkarussell nutzen.

Das alte Modell mit den Pferden war in die Jahre gekommen, schließlich hatte es sich mehr als 50 Jahre im Natur- und Tierpark gedreht. Die neue Variante kommt mit einem Schaf, einer Kuh und einem Traktor als Sitzelementen daher, wobei es genau wie sein Vorgängermodell vor der Trinkhalle steht.

„Wir haben uns für die Bauernhofelemente entschieden, weil sie schön zum Spielplatz mit seinem Bauernhof passen“, sagt Helga Kerren. Zwei Minuten gemütlich Karussell fahren kostet einen Euro.

Adresse: Natur- und Tierpark Brüggen, Brachter Straße 98

Kontakt: Telefon 02163 5447

Öffnungszeiten: Täglich von 9 bis 18 Uhr. Bei schlechter Wetterlage sind Änderungen möglich. Noch bis einschließlich 1. November kann der Park besucht werden. Dann schließt sich die Winterpause an. Am 1. April 2025 geht es wieder los, wobei vorab am 23. März der traditionelle Hundetag stattfindet.

Erwachsene elf Euro, Senioren zehn Euro, Kinder drei bis 14 Jahre neun Euro, Familienkarte (zwei Kinder, zwei Erwachsene) 36 Euro, jedes weitere Kind 5,90 Euro. Hund 2,50 Euro. Familienjahreskarte (Eltern und zwei Kinder) 99 Euro.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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