Marburg-Virus in Hamburg? Was wir wissen und was nicht Reescrito en Alemán: Marburg-Virus in Hamburg? Was wir wissen und was nicht (Sin cambios, ya

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Marburg-Virus in Hamburg? Was wir wissen und was nicht

Die Nachricht von einem möglichen Ausbruch des Marburg-Virus in Hamburg hat für große Besorgnis in der Hansestadt und darüber hinaus gesorgt. Doch was wissen wir bisher wirklich über den Verdachtsfall und was bleibt noch im Ungewissen? In diesem Artikel wollen wir Ihnen einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge geben und klären, welche Fakten bisher bestätigt wurden und welche Theorien noch im Raum stehen. Wir werden auch auf die Schutzmaßnahmen eingehen, die ergriffen wurden, um eine mögliche Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Hamburg alarmiert: Verdacht auf Marburg-Virus in der Hansestadt

Was wir wissen

Ein möglicherweise mit dem hochgefährlichen und oft tödlichen Marburg-Virus infizierter Medizinstudent kommt mit dem Zug in der Hansestadt an. Der Ausgangspunkt: Ein Medizinstudent hat in Ruanda in einem Krankenhaus gearbeitet, in dem mit dem Marburg-Virus infizierte Patienten behandelt werden.

So lief der Einsatz

So lief der Einsatz

Der Student reist mit dem Flugzeug nach Frankfurt und von dort mit dem ICE nach Hamburg. Unterwegs informiert er laut Sozialbehörde Ärzte in der Hansestadt und äußert die Sorge, dass er sich in Ruanda mit einer tropischen Krankheit infiziert haben könnte.

Das Gesundheitsamt entscheidet, den Studenten und seine Begleitung noch am Hauptbahnhof zu isolieren. Die Bundespolizei sperrt daraufhin zwei Gleise ab, die Feuerwehr rückt mit einem Infektions-Rettungsfahrzeug an und bringt beide in das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).

Diese Symptome hat der Student

Diese Symptome hat der Student

Der Student hat nach Feuerwehrangaben grippeähnliche Symptome und leidet unter leichter Übelkeit. Fieber habe er jedoch keines. Das Marburg-Virus kann hohes Fieber und Symptome wie Muskelschmerzen, Bauchkrämpfe, Durchfall und blutiges Erbrechen auslösen.

Der Reiseweg der Erkrankten

Der Reiseweg der Erkrankten

Wie genau der Medizinstudent und seine Begleitung von Ruanda nach Frankfurt gereist sind und ob sie dabei möglicherweise engeren Kontakt zu anderen Menschen hatten, ist nicht bekannt.

Hier werden die Erkrankten behandelt

Im UKE werden beide in einen Spezialbereich für hochkontagiöse Infektionserkrankungen gebracht. Die Koordination für eine möglichst schnelle Diagnostik hat die für solche Fälle eingerichtete Fach- und Reaktionsgruppe Seuchenschutz des Öffentlichen Gesundheitsdienstes übernommen.

Das ist das Marburg-Virus

Bei den bisherigen Ausbrüchen des Marburg-Virus starben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 24 bis 88 Prozent der Erkrankten.

Den weltweit ersten bekannten Ausbruch der Krankheit gab es nach Angaben der Weltgesundheitsbehörde WHO in Deutschland. 1967 infizierten sich in Marburg 29 Menschen, von denen sieben starben. Deshalb trägt das bis dahin nicht bekannte Virus auch den Namen der mittelhessischen Stadt.

So steckt man sich mit dem Marburg-Virus an

Menschen stecken sich durch den direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten Infizierter wie Blut an und nicht über die Luft. Laut Sozialbehörde ist auch eine Übertragung durch direkten engsten Kontakt von Haut oder Schleimhaut möglich. Die Inkubationszeit beträgt 2 bis 21 Tage.

Was wir nicht wissen

Wann man mehr über die Infektion bei den Erkrankten weiß: Das Untersuchungsergebnis steht aus. Üblicherweise können laut Sozialbehörde viele Krankheiten innerhalb von 24 Stunden diagnostiziert werden. In dem Fall wird mit einem Ergebnis im Laufe des Donnerstags gerechnet.

Wie viele Betroffene gibt es aktuell in Deutschland? Es ist unklar, ob sich möglicherweise weitere Menschen infiziert haben. Im ICE von Frankfurt nach Hamburg saßen laut Deutscher Bahn durchschnittlich 275 Reisende. Die Kontaktdaten der Zugreisenden, die eventuell Kontakt zu den beiden Personen hatten, wurden laut Hamburger Behörde vorsorglich aufgenommen. Auch die Daten der Flugreisenden liegen vor. Bislang ist laut Sozialbehörde für Mitreisende keine Quarantäne nötig.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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