Viersen: Der Herbstmarkt auf dem Dülkener Markt

Viersen: Der Herbstmarkt auf dem Dülkener Markt

In der Stadt Viersen wird es in den kommenden Tagen wieder festlich. Der Herbstmarkt auf dem Dülkener Markt öffnet seine Pforten und lädt alle Besucher ein, die vielfältigen Angebote zu erkunden. Vom 16. bis 24. Oktober werden die Besucher von einer reichen Auswahl an Leckereien, Kunsthandwerk und Saisonprodukten verwöhnt. Die Veranstalter haben sich für diesen Jahr wieder einiges einfallen lassen, um den Besuchern einen unvergesslichen Tag auf dem Herbstmarkt zu bereiten.

Herbstliches Flair auf dem Dülkener Markt: Der Herbstmarkt in Viersen war ein voller Erfolg!

Es duftete im wahrsten Sinne nach Herbst auf dem Dülkener Markt. Der Herbstmarkt war bei strahlendem Sonnenschein bestens besucht und bot viele Gelegenheiten zum Stöbern. Ob Lavendelsäckchen, Saatgut, Gestecke, Windlichter oder Met, handgemachte Seifen, Öle, Kürbisse und Pflanzen – alles, was nach Herbst aussieht oder riecht, war vorhanden.

Am Stand vom Kürbishof Mertens roch es hauptsächlich nach frisch entnommenem Kürbisfleisch. Das lag aber weniger an dem Stand selbst und viel mehr an dem Angebot für Kinder. Direkt neben ihrem Verkaufsstand waren kleine Stühle und Tische aufgestellt, an denen Kinder ihren eigenen Kürbis schnitzen durften. Dazu wurden sie mit speziellem Werkzeug ausgestattet, um das Gewächs anritzen, durchsägen und aushöhlen zu können.

Dem ein oder anderen war anzumerken, dass es gar nicht so leicht ist, durch die dicke Schale des Kürbisses zu kommen. Das Ergebnis: Mal schaurig, mal lustig, mal fröhlich – aber immerhin nicht blutig. Und auch kulinarisch blieben keine Wünsche offen: Neben Wild- und Thüringer Bratwurst gab es Käse und den Marktklassiker gebratene Champignons. Ein Stand bewarb „die leckerste Gurke Deutschlands“. Die lange Schlange, die sich schnell bildete, sprach für sich.

Zu trinken gab es Wein oder Met. Ein besonderer Hingucker waren die zahlreichen Flaschengärten am Stand von Birgit Meyer. Beinahe wie eine kleine Kolonie standen sie dicht aneinander, wobei keiner dem anderen gleicht. Einige groß wie eine Wassermelone, andere in einem kleinen Einmachglas, mit Dekoelementen wie Schneckenhäuser oder ohne.

Und auch die Pflanzen, die darin wachsen, sind unterschiedlich. Eins haben sie aber gemeinsam: Der Deckel auf den Gläsern ist fest geschlossen. „Man kann sich das vorstellen wie ein Minibiotop“, sagt Meyer. „Die Feuchtigkeit, die darin ist, reicht den Pflanzen aus. Man muss sie nicht gießen. Sie laufen sozusagen wartungsfrei.“

An einem der zahlreichen Blumen- und Dekostände ist ein mit Sonnenblumen verzierter Rahmen aufgestellt. Daneben ein Schild mit der Aufschrift „Fotobox“. Viele Besucher bleiben stehen und lassen sich von Blumen umrahmt ablichten. Die Stehbiertische sind umstellt, die Weingläser klingen. Der Atmosphäre des Marktes war anzumerken, wie sehr die Menschen die vermutlich letzten warmen Sonnenstrahlen dieses Jahres genossen.

Der ein oder andere führte noch ein letztes Mal in der Saison die Sonnenbrille aus, andere holten sich ein Eis, bevor das Wetter so schmuddelig ist, dass man die Eiswaffel in der Hand lieber durch eine warme Tasse Tee oder Glühwein ersetzt.