Israelischer Luftangriff auf Moschee im Gazastreifen fordert mehr als 20 Tote

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Israelischer Luftangriff auf Moschee im Gazastreifen fordert mehr als 20 Tote

In der Nacht zum Freitag haben israelische Kampfflugzeuge eine Moschee im Gazastreifen bombardiert. Bei dem Luftangriff kamen mehr als 20 Menschen ums Leben, viele weitere wurden verletzt. Die Attacke erfolgte im Rahmen der eskalierenden Gewalt zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas-Bewegung. Die Hamas hatte zuvor Raketen auf israelische Städte abgefeuert, Israel reagierte mit Luftschlägen gegen Ziele im Gazastreifen. Die internationale Gemeinschaft äußert bekümmerte Reaktionen auf den eskalierenden Konflikt und fordert eine sofortige Deeskalation. Die Lage bleibt weiterhin angespannt.

Israelischer Luftangriff auf Moschee im Gazastreifen fordert mehr als Tote

Ein israelischer Luftangriff auf eine Moschee im Gazastreifen hat am Sonntag mehr als Tote und viele Verletzte gefordert. Laut einem Sprecher des Zivilschutzes im Gazastreifen wurden bei dem Angriff in Deir al-Balah im Zentrum des Palästinensergebietes eine große Anzahl von Menschen verletzt.

In der Moschee vor dem Tor zum Al-Aksa-Märtyrer-Krankenhaus hatten Geflüchtete Unterkunft gefunden. Israel behauptet, es habe einen präzisen Schlag gegen Hamas-Terroristen ausgeführt, die in einem Kommando- und Kontrollzentrum in der Moschee tätig seien.

Hintergrund: Die Hamas im Gazastreifen

Hintergrund: Die Hamas im Gazastreifen

Die Hamas wird im Dezember 1987 gegründet und geht aus der Muslimbruderschaft hervor. Ziel der Organisation ist die Zerstörung Israels und die Errichtung eines islamischen Staates Palästina. Sie ist ein Gegenpol zur Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO.

Die Hamas wird von westlichen Staaten als Terrororganisation eingestuft. Geldgeber der Organisation sind Länder wie der Iran und Katar, da auch sie Israel das Existenzrecht absprechen. Auch die Türkei finanzierte bereits die Hamas. Iran gilt als größter Waffenlieferant der Hamas.

Erinnerung an den letzten Krieg

Erinnerung an den letzten Krieg

Vor einem Jahr, am 7. Oktober, waren hunderte Kämpfer der Hamas und verbündeter islamistischer Gruppen vom Gazastreifen aus in den Süden Israels eingedrungen. In mehreren Ortschaften, auf einem Musikfestival und als Geiseln im Gazastreifen wurden israelischen Angaben zufolge insgesamt 1205 Menschen getötet, überwiegend Zivilisten.

Von den 251 von der Hamas verschleppten Geiseln werden derzeit noch 97 im Gazastreifen festgehalten, von denen 33 von Israel offiziell für tot erklärt wurden. Israel geht seit dem Großangriff der Hamas massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach jüngsten Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde, die nicht unabhängig überprüft werden können, mehr als 41.800 Menschen getötet.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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