Der 7. Oktober 2000: Ein Tag, der das Verhältnis zwischen Israel und dem Nahen Osten für immer verändert hat

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Der 7. Oktober 2000: Ein Tag, der das Verhältnis zwischen Israel und dem Nahen Osten für immer verändert hat

Am 7. Oktober 2000 ereignete sich ein Ereignis, das das Verhältnis zwischen Israel und dem Nahen Osten auf einen Schlag für immer verändert hat. An diesem Tag eskalierte die Situation in Gaza und im Westjordanland, als israelische Sicherheitskräfte auf palästinensische Demonstranten feuerten. Die Folgen waren verheerend: 13 Palästinenser starben, viele weitere wurden verletzt. Die Eskalation führte zu einer Welle der Gewalt, die sich über Monate hinzog und das Verhältnis zwischen Israel und der palästinensischen Bevölkerung nachhaltig belastete.

Der 7. Oktober: Ein Tag, der das Verhältnis zwischen Israel und dem Nahen Osten für immer verändert hat

Der Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023 hat Israel und den gesamten Nahen Osten verändert. Damals gelang es den Extremisten nach Israel einzudringen und auf barbarische Weise Menschen zu töten. Etwa 1.200 Menschen wurden getötet, 251 weitere wurden in den Gazastreifen verschleppt.

Beim Nova-Festival, wo junge Menschen feierten, wurde im Blutrausch getötet, vergewaltigt, Geiseln wurden genommen. Auch in Kibbuzen und Ortschaften, deren Bewohner sich vielfach für Frieden mit den Palästinensern einsetzten, verübte die Hamas grausame Verbrechen.

Blutiger Hass: Der Überfall der Hamas auf Israel und die Folgen für die Region

Blutiger Hass: Der Überfall der Hamas auf Israel und die Folgen für die Region

Die Hamas will diese Barbarei mit dem Einsatz für die Palästinenser begründen, dabei geht es - wie es der Hamas-Chef Jihia al-Sinwar schon vor zwei Jahrzehnten aufgeschrieben hatte - in erster Linie um die Verbreitung einer zerstörerischen Ideologie: Demnach würden sich Muslime auf aller Welt dann hinter der Hamas versammeln, wenn Israel zu viel Gewalt anwendet.

Israel war immer bekannt dafür, keinen einzigen seiner Staatsbürger zurückzulassen. Was das Trauma vom 7. Oktober bis heute weiterleben lässt: Es sind immer noch 100 Geiseln verschollen, 35 von ihnen wurden inzwischen für tot erklärt. So lange sich noch Geiseln in der Gewalt der Hamas befinden und noch Kriege toben, kann auch keine Heilung beginnen.

Terror und Chaos: Die Folgen des Hamas-Angriffs auf Israel und die Auswirkungen auf die Region

In der gesamten Region hat sich in einem Jahr vieles verändert. Der Iran hat Israel schon zum zweiten Mal direkt mit Raketen angegriffen. Der jordanische König befindet sich in einem Spagat: Einerseits schützt er mit Abwehrraketen Israel, andererseits verliert er dadurch immer mehr Rückhalt in der Bevölkerung.

Der getötete Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hinterlässt ein gefährliches Machtvakuum im Libanon. Das ohnehin schon wirtschaftlich gebeutelte Ägypten verliert durch Huthi-Angriffe auf Schiffe im Roten Meer täglich viel Geld, da der angrenzende Suezkanal einer der Haupteinnahmequellen ist.

Gleichzeitig ist die Staatsführung unter Druck, weil sie den Zugang zum Gazastreifen abriegelt. Saudi-Arabien näherte sich Gerüchten zufolge vor einem Jahr noch Israel an. Jetzt sind die Türen zu.

In arabischen Ländern verfestigt sich angesichts der Opferzahlen in Gaza der Glaube, dass arabisches Leben weniger wert sei. Dieses Gefühl nutzen islamistische Extremisten aus für ihre Propaganda, die auch nach Deutschland reicht.

So ruft die Hamas zum Jahrestag des Überfalls zu weltweiten Solidaritätsdemos auf – und stößt auch noch auf Gehör. Durch das Internet wird die Radikalisierung von Jugendlichen beschleunigt. Der Terrorismus, wie ihn die Dschihadisten-Miliz Islamischer Staat (IS) verübt hat, ist wieder da: Jugendliche werden mit emotionalisierenden Videos dazu gebracht mit einfachsten Mitteln, leicht zugängliche Ziele zu attackieren und möglichst viel Blut fließen zu lassen.

Das Trauma in Deutschland

Was in Deutschland besonders schmerzt: Jüdinnen und Juden fühlen sich hierzulande nicht mehr sicher. Antisemitische Straftaten haben dramatisch zugenommen. Viele verzichten lieber auf Kippa oder Davidstern, um nicht als jüdisch erkannt zu werden.

Krieg und Terror im Nahen Osten macht sich auch hier auf dramatische Weise bemerkbar. Die Angst vor einem Anschlag ist allgegenwärtig. Die Solidarität mit Israel ist in Deutschland leider nicht selbstverständlich.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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