Verlorenes Comeback: F95-Düsseldorf verliert dramatisches Spiel gegen HSV in der 2. Liga
Das dramatische Spiel zwischen dem F95 Düsseldorf und dem Hamburger SV in der 2. Liga wird lange in Erinnerung bleiben. Nach einem spektakulären Comeback des F95, der nach einem 0:2-Rückstand noch auf 2:2 ausglich, musste sich die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune am Ende doch noch geschlagen geben. Ein last-minute-Treffer des HSV sicherte den Gästen aus Hamburg einen 3:2-Erfolg und ließ die Tränen bei den Düsseldorfern fließen.
Düsseldorfer Traum gebrochen: FDüsseldorf unterliegt HSV in dramatischem Spiel
Der gegenseitige Respekt war vor der Partie ausgeprägt vorhanden. Zwischen den Lagern von Giftpfeilen keine Spur. Stattdessen verkündete Düsseldorfs Sportvorstand Klaus Allofs: „Für mich ist der HSV der Riese der Liga. So nehme ich ihn wahr.“ Fortuna sei aufgrund der Rahmenbedingungen kein logischer Favorit. Der 67-Jährige sah sich in dieser Partie schnell in seiner Expertise bestätigt.
Zwar traten die Norddeutschen keineswegs übermächtig auf, konnten aber immer wieder unangenehme Nadelstiche setzen. Am Ende stand es 0:3. Fortuna unterliegt dem Hamburger SV deutlich mit 0:3.
Fortuna-Cheftrainer ändert die Startelf
Düsseldorfs Cheftrainer Daniel Thioune setzte auf eine Änderung in der Startelf im Vergleich zum 2:1-Erfolg in Fürth – für Jona Niemiec stand Felix Klaus von Anfang auf dem Rasen in der mit 51.500 Zuschauern ausverkauften Arena bei der vierten Auflage von „Fortuna für alle“, der Gratisticket-Revolution des Zweitligisten.
Damit schenkte er auch erneut Valgeir Lunddal als Rechtsverteidiger das Vertrauen. Doch der hatte gehörige Probleme auf seiner Seite auch nur in Ansätzen für Stabilität zu sorgen. Die bisher so sattelfeste Defensive der Rheinländer geriet gewaltig ins Wanken. Freilich nicht nur sein Verschulden, aber eben zu einem großen Teil dann doch.
Hamburger SV übernimmt die Kontrolle
Jean-Luc Dompe hatte dann auch recht leichtes Spiel, als er durch eine Unstimmigkeit der Düsseldorfer Verteidiger total unbedrängt auf das Tor von Florian Kastenmeier zustürmen konnte und den Ball vom Sechzehner aus unhaltbar in den Winkel hämmerte. Da waren gerade einmal acht Minuten gespielt.
Fortuna war indes keineswegs total unterlegen. Immer wieder konnten sich die Düsseldorfer hochkarätige Chancen erarbeiten. Doch irgendwie fehlten immer ein paar Zentimeter zum Ausgleich.
Wechsel und Chancen
Am Ende des ersten Durchgangs liefen rund 70 Prozent der Hamburger Angriffe über die rechte Seite der Gastgeber, Thioune indes nahm Linksverteidiger Nicolas Gavory vom Feld und brachte dafür Emmanuel Iyoha.
Fortuna drängte mit Macht aus das Unentschieden – Myron van Brederode und Jona Niemiec sollten noch einmal zusätzliche Offensivpower bringen. Letzterer fügte sich gleich prächtig ein direkt nach seiner Einwechslung.
Das Ende der Hoffnung
In einer Phase, in der Fortuna dem Ausgleich deutlich näher gewesen ist, als der HSV dem zweiten Treffer, kam, was kommen musste: Fortuna versetzte sich auch noch selbst auf die Verliererstraße. Der Eingewechselte Ransford Königsdörffer passte nach einem Konter flach in die Mitte. Kastenmeier und Giovanni Haag standen sich im Weg, Haag bekam den Ball an die Hand – Platzverweis und Elfmeter für die Hamburger.
Robert Glatzel verwandelte sicher. Glatzel erhöhte sogar noch auf 3:0 für den HSV. Ein Stimmungsdämpfer für Fortuna, die trotz der Niederlage die Tabellenführung behalten durfte, weil Magdeburg eine Führung gegen Greuther Fürth noch verspielte.
Das Fazit: Fortuna Düsseldorf unterliegt dem Hamburger SV mit 0:3 und verpasst damit den Sieg in der Zweiten Liga. Trotz der Niederlage bleibt die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Thioune Tabellenführer.
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