Wülfrath: Mimethat spielt im Niederbergischen Museum
Am Samstag, den 17. Juli, erwartet die Besucher des Niederbergischen Museums in Wülfrath ein besonderes Highlight. Die Mimethat, eine Formation, die sich auf pantomimische Darbietungen spezialisiert hat, wird im Rahmen eines abwechslungsreichen Programms auftreten. Das Publikum kann sich auf eine fesselnde Aufführung freuen, die die Kunst der Mimik in all ihrer Vielfältigkeit präsentiert. Mit ihrer einzigartigen Darstellungskunst werden die Künstler der Mimethat die Zuschauer in eine Welt der Stille entführen und eine unvergessliche Erfahrung bereiten.
Zwei mögliche Enthüllungsköpfe: Mimethat bringt das Theater nach Wülfrath und Harry und Kurt live im Niederbergischen Museum
Zeit für ein bisschen Theater? – Aber ja, und zwar im Museum! Das Theater Mimento zeigt am Donnerstag, 10. Oktober, um 19 Uhr, Harry und Kurt im Niederbergischen Museum an der Bergstraße 22.
Der Vorstand des Trägervereins Niederbergischen Museum lädt zu einem unterhaltsamen Abend mit dem Gastspiel ein. Es ist bereits das vierte Mal, dass das Ensemble mit Carola Garbe-Bresztowszky, Ulrike Hallen-Scholten, Michael Scholten und Bettina Meisberger (Musik) im Museum auftritt.
Die Spezialität des Theaters Mimento ist die Beschäftigung mit literarischen Texten. Die szenische Umsetzung der Texte ist dabei das Gestaltungsprinzip, erklärt der Trägerverein. Nach mehreren abendfüllenden Produktionen hat sich Mimento auf szenische Lesungen spezialisiert und diese in Kultur-Cafés und Büchereien präsentiert.
Darüber hinaus hat die Gruppe in verschiedenen Projekten in Düsseldorf und Umgebung mitgewirkt. In einer Lesung mit Musik trägt die Theatergruppe aktuell unter der Überschrift Harry und Kurt Liebesgedichte und Liebesbriefe von Heinrich Heine und Kurt Tucholsky vor.
Fast 100 Jahre trennen diese beiden Autoren und doch verbinden sie viele Gemeinsamkeiten: Beide waren jüdischer Herkunft, Verfechter des freien Geistes und unbeugsame Kritiker der Obrigkeit. Beide mussten ihre letzten Lebensjahre im Exil verbringen. Die oft unerwiderte, vergebliche Liebe war für beide Autoren ein lebensbegleitendes Thema.
Während Heinrich Heines Gedichte zur Liebe, Sehnsucht, Leidenschaft voller Emotionen und tiefer Gefühle geprägt sind, hat Kurt Tucholsky hingegen seine Liebesgedichte im freizügigen Ton der Roaring Twenties mit leichter Hand aber auch in zarten, melancholischen Zügen gezeichnet.
Die Veranstaltung am Donnerstag beginnt um 19 Uhr. Wegen des begrenzten Platzangebotes empfiehlt sich eine Anmeldung unter der E-Mail [email protected]. Der Eintritt beträgt 13 Euro. Für Mitglieder des Trägervereins 11 Euro.
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