Ratgeber von Karrierecoachen: Warum Teilzeitarbeit dem Lebenslauf nicht schadet

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Ratgeber von Karrierecoachen: Warum Teilzeitarbeit dem Lebenslauf nicht schadet

In Zeiten, in denen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit in der Arbeitswelt immer wichtiger werden, ist es nicht selten, dass Mitarbeiter Teilzeitarbeit in Erwägung ziehen. Doch viele fürchten, dass eine solche Entscheidung negative Auswirkungen auf ihren Lebenslauf haben könnte. Doch stimmt das wirklich? Einige Karrierecoachen haben sich diesem Thema angenommen und sind zu einem überraschenden Ergebnis gekommen: Teilzeitarbeit muss nicht zwangsläufig einen negativen Einfluss auf den Lebenslauf haben. Im Gegenteil, sie kann sogar Vorteile bringen, wenn man sie richtig angeht. In diesem Ratgeber erfahren Sie, warum Teilzeitarbeit Ihrem Lebenslauf nicht schadet und wie Sie diese Chance nutzen können, um Ihre Karriere voranzutreiben.

Teilzeitarbeit im Lebenslauf: Warum es nicht notwendig ist, Teilzeitbeschäftigung anzugeben

Viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen haben Abschnitte im Job, wo sie nicht Vollzeit arbeiten. Ob Elternzeit, die Pflege Angehöriger oder einfach eine Vier-Tage-Woche - Teilzeit ist keine Seltenheit. Will man sich woanders bewerben, gehört dazu in der Regel ein Lebenslauf. Doch muss darin stehen, was Teil- und was Vollzeit war?

Ergebnis ist wichtiger als Stundenzahl

Ergebnis ist wichtiger als Stundenzahl

„Unsere Berufserfahrung ist mehr als die Anzahl vertraglich vereinbarter Stunden“, schreibt Kölner Karriereberater Bernd Slaghuis in einem Blogbeitrag auf dem Portal Xing. „Der Wert von Berufserfahrung ist nicht die Zeit, die wir in einem Job verbringen, sondern was wir dort alles erfahren, gelernt und geleistet haben.“

In diesem Sinne kann ein Teilzeitbewerber umfangreicheres Fach- und Erfahrungswissen haben als ein Vollzeitmitbewerber. Am Ende punkten Fachwissen und Persönlichkeit entscheidend.

Teilzeit angeben ist kein Muss

Teilzeit angeben ist kein Muss

„Du musst eine Teilzeitbeschäftigung oder gar Teilzeitphasen innerhalb einer Position nicht als solche im Lebenslauf kenntlich machen“, lautet das Fazit des Karriereberaters. Aber man kann es natürlich angeben, wenn man möchte, indem man etwa hinter der Position die Anzahl der Wochenarbeitsstunden oder eine Teilzeit in Prozenten angibt.

Laut Slaghuis könnte das in folgenden Situationen sinnvoll sein: Es gab mehrere Jobs parallel, man bewirbt sich auf eine Teilzeitstelle und will klarmachen, dass man auch bisher in Teilzeit gearbeitet hat. Oder zur Bewerbungsstory gehört, wie man Familie und Beruf unter einen Hut bekommen hat.

Teilzeitarbeit im Lebenslauf: Erfahrungen sprechen lauter als Stundenzahl. Der Karriereberater rät, sich auf die Erfahrungen und Fähigkeiten zu konzentrieren, die man im Job erworben hat, anstatt sich auf die Stundenzahl zu konzentrieren.

Das bedeutet, dass man sich auf seine Fachkompetenz und seine Persönlichkeit konzentrieren sollte, anstatt sich auf die Teilzeitbeschäftigung zu konzentrieren.

Ein Lebenslauf sollte die Erfahrungen und Fähigkeiten eines Bewerbers darstellen, nicht die Stundenzahl. Der Karriereberater empfiehlt, sich auf die positiven Aspekte der Teilzeitarbeit zu konzentrieren und diese im Lebenslauf zu präsentieren.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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