Brüggerinnen mit Brustkrebs finden Unterstützung in neuer Selbsthilfegruppe
Die Diagnose Brustkrebs bedeutet für viele Frauen ein Leben in Angst und Unsicherheit. Doch jetzt gibt es eine neue Perspektive für die Brüggerinnen, die von dieser Krankheit betroffen sind. In unserer Stadt ist eine neue Selbsthilfegruppe entstanden, die sich speziell an Frauen richtet, die an Brustkrebs erkrankt sind. Die Gruppe bietet eine Plattform, auf der die Frauen sich austauschen, Erfahrungen teilen und gegenseitig Unterstützung finden können. Ziel ist es, den Frauen zu helfen, ihre Krankheit besser zu bewältigen und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Brügger Frauen finden Unterstützung bei BrustkrebsBetroffenen
Die ehemalige Pflegekraft Ute Jungerberg hat sich zum Ziel gesetzt, eine Selbsthilfegruppe für BrustkrebsPatientinnen in Brüggen zu gründen. Dieses Vorhaben wird unter dem Dach der BIS, Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Kreis Viersen, umgesetzt.
Ute Jungerberg kennt die Situation vieler Betroffener Frauen nur zu gut. Sie selbst erkrankte vor vier Jahren an Brustkrebs. Man möchte die Angehörigen nicht belasten und hat oft niemanden, mit dem man sich austauschen kann, sagt sie. Durch ihre eigene Erfahrung weiß sie, wie wichtig es ist, eine Plattform zu haben, auf der man sich austauschen, Tipps austauschen und Kontakte knüpfen kann.
Selbsthilfegruppe für Brügger BrustkrebsPatientinnen startet
Die Selbsthilfegruppe richtet sich an Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind oder waren. Die Gruppe soll eine Anlaufstelle für Frauen bieten, die nach einer Behandlung mit einer Chemotherapie, einer Operation oder einer Bestrahlung dauerhaft körperlich eingeschränkt sind. Der Körper wird geschwächt und manche Leute können sich ohne Rollator nicht mehr fortbewegen, weiß Ute Jungerberg.
Auch die finanzielle Belastung sei für viele nicht einfach zu stemmen. Ich habe durch die Zuzahlungen insgesamt 1.200 Euro an Rezeptgebühren bezahlt, sagt Ute Jungerberg. Sie selbst hat anderthalb Jahre lang eine Behandlung durchlaufen.
Die Gruppe soll eine Plattform bieten, auf der Frauen sich austauschen, Tipps austauschen und Kontakte knüpfen können. Hier darf man sich mal auskotzen, von seinen Erfahrungen berichten. Hier im Ort ist eine Anlaufstelle wichtig für die Menschen, die Krebs haben oder hatten. Diese Leute haben ein anderes Verständnis für so eine Situation, ist sich Ute Jungerberg sicher.
Viele Betroffene sagen, man kann auch irgendwann nicht mehr mit seinem Partner über die Erkrankung sprechen oder man möchte die beste Freundin nicht zum tausendsten Mal belästigen. Hier kann man einfach mal jemanden finden, der einem zuhört, sagt Ute Jungerberg.
Die ersten Termine der Selbsthilfegruppe sind am 16. Oktober und 21. November jeweils von 15 bis 16.30 Uhr geplant. Wer Fragen zur Gruppe hat oder sich anmelden möchte, kann sich telefonisch an Ralf Kurzweg unter der Nummer 02163-5622 wenden oder eine E-Mail an [email protected] schicken.
Ute Jungerberg ist sich sicher, dass die Gruppe ein wichtiger Schritt in Richtung einer besseren Unterstützung für BrustkrebsPatientinnen in Brüggen ist. Hier kann man einfach mal jemanden finden, der einem zuhört, sagt sie.
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