Gerechtere Handelspraxis in Krefeld: Stadt erhält Zertifizierung als Fairtrade-Stadt

Index

Gerechtere Handelspraxis in Krefeld: Stadt erhält Zertifizierung als Fairtrade-Stadt

Die Stadt Krefeld setzt ein bedeutendes Zeichen für gerechte Handelspraxis und soziale Verantwortung. Nach einer umfassenden Bewertung durch die Fairtrade Deutschland GmbH wurde Krefeld offiziell als Fairtrade-Stadt zertifiziert. Diese Auszeichnung ist ein wichtiger Meilenstein für die Stadt, die sich damit zu einer fairen und nachhaltigen Entwicklung verpflichtet. Durch die Zertifizierung unterstreicht Krefeld sein Engagement für menschenwürdige Arbeitsbedingungen, umweltfreundliche Produktion und fairen Handel. Wir freuen uns, Ihnen die Details dieser wichtigen Errungenschaft zu präsentieren.

Krefeld bleibt Fairtrade-Town: Stadt erhält Zertifizierung im Café K+ des Kaiser-Wilhelm-Museums

Die Stadt Krefeld bleibt Fairtrade-Town und hat jetzt die Rezertifizierung im Café K+ des Kaiser-Wilhelm-Museums gefeiert. Erstmals war Krefeld im Jahr 2018 als Fairtrade-Town ausgezeichnet worden. Alle zwei Jahre erfolgt eine Rezertifizierung durch das Fairtrade-Bündnis.

Dezernentin Sabine Lauxen betonte in ihrer Begrüßungsrede die Bedeutung des Fairen Handels für Krefeld. „Mein Dank gilt allen, die sich in unserer Stadt für den fairen Handel engagieren. Fairer Handel sorgt für menschenwürdige Arbeitsbedingungen in den Ländern des globalen Südens. Wir alle können mit unserem Konsumverhalten einen Beitrag leisten.“

Zur Feier wurde fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt, der in der Rösterei Ponte durch Mitarbeitende des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) bearbeitet wird. Lauxen stellte auch das neue Fairtrade-Logo vor, das sich an das Logo der Stadt Krefeld anlehnt.

Insgesamt gibt es in Deutschland 893 Fairtrade-Towns, Krefeld war 2018 die insgesamt 550. Fairtrade-Town und ist in den Jahren 2020, 2022 und 2024 rezertifiziert worden.

Fairtrade-Town Krefeld: Eine Stadt für den fairen Handel

Fairtrade-Town Krefeld: Eine Stadt für den fairen Handel

Rolf Nagel, Gründer des Vereins Pro Gua, berichtete vom fairen Kaffeeanbau in Guatemala. Pro Gua importiert Kaffee aus dem zentralamerikanischen Staat und unterstützt damit Kleinbauern vor Ort direkt. Mit seinem Verein will er dazu beitragen, dass die im Kaffeeanbau tätigen Menschen ein menschenwürdiges Leben führen können.

Der notwendige Ausgleich könne nur dadurch zustande kommen, dass Pro Gua als Importeur auf die Ausschüttung von Gewinn verzichte und dass der Konsument auch bereit sei, für eine hohe Qualität einen höheren Preis zu akzeptieren.

Auch die acht Mitglieder Steuerungsgruppe Fairtrade stellten sich bei der Feierstunde vor. Susanne Brakhane und Ingrid Vogel zeigten auf, welche Entwicklungen es beim fairen Handel in Krefeld gegeben hat und welche Bausteine für die Zukunft geplant sind.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up